21. RTF Boddenrunde, Bergen/Rügen (Berichte)

Benutzeravatar
Helmut
Admin
Beiträge: 12394
Registriert: 03.04.2006, 22:15
Wohnort: Hamburg-Tonndorf
Kontaktdaten:

21. RTF Boddenrunde, Bergen/Rügen (Berichte)

Beitragvon Helmut » 13.10.2015, 00:51

Herbert Trilk, Vereinsvorsitzender Tour d‘ Allée Rügen e.V., schrieb:

21. „Tour d‘ Allée Rügen“ RTF Die Boddenrunde

Teilnehmer 350, deutlich mehr als erwartet. Mehr als 35 Helfer. 5 neue Mitgliedschaften im Radsportverein „TdAR“ konnten verkündet werden.

Die Tradition mit der Vergabe von Ehrenmitgliedschaften des Vereins an Personen, die sich in besonderer Weise für unseren Verein eingebracht haben, wurde weitergeführt. 4 Personen aus unserem Nachbarland Dänemark und 2 Personen aus Deutschland wurde diese Ehre zuteil. 1 Freundschaftspokal ging an den befreundeten Verein SV Empor Göhren. 18 Baumspender (Gäste am Standort Putbus: Frau Kerstin Kassner, MDB Fraktion „Die Linke“, Frau Münster Chefin Biosphärenreservat Südost Rügen, Frau Brückmann, BUND, Herr Monser Handwerk – Obermeister Bauinnung Rügen; Frau Behm, Alleenschutzgemeinschaft e.V.). Dank an Baumschule Putbus, Herrn Manfred Sauerbaum.

18 mit leckeren Kuchen befüllte Bleche, über 300 Bockwürste, 100 Liter Erbsensuppe und viel Bier wechselten den Besitzer. Die Vision/Idee, den Radsport auf Rügen mit dem Schutz und Erhalt unserer Alleen zu verbinden, war ein Volltreffer (blanke 10). Die Einführung des „Alleen-Euro“ war ebenfalls eine Spitzenidee. Mit dessen erstmaligen Erhebung in 2015 ist bereits der 1. Baum für das Jahr 2016 vorfinanziert und wird damit 350 Radsportlern gehören. Der aufgestellte Alleenspendenbaum hat ebenfalls erste Erträge eingefahren. Auch dank der BDR-Mitglieder, die ihren Rückbetrag von drei Euro gleich für die Alleen gespendet haben.

Dann das perfekte Wetter (Bisher habe ich immer geglaubt, es gibt einen Wettergott, jetzt weiß ich es).

Dank und Anerkennung für die erbrachten Leistungen an alle Mitarbeiter der Teams Startunterlagen und Anmeldung, Technik und Beschallung, Streckenplanung und -Sicherheit, Information und Betreuung der Teilnehmer und Gäste, Versorgung etc.

Dank auch an unsere Sponsoren, deren Liste immer länger wird. Da im Radsport nun erfahrungsgemäß nicht das große Geld verdient werden kann, sind Sponsoren die Glut in der Flamme. Das muss hier einfach mal gesagt werden. Dank an unsere zuverlässigen Geschäftspartner.

Zum Thema: Verlegung des Standortes der Veranstaltung von Binz nach Bergen auf Rügen: Die Entscheidung war goldrichtig. Die von Herrn Gardeja (TZR Rügen) beschworene „Binzer Tourismuslokomotive“ hat niemand vermisst. Hinter dem Famila Markt fuhren zwar immer wieder Züge der „Deutschen Bahn AG“, aber die hatten nichts mit Binz zu tun. Der Erfolg oder auch der Misserfolg von Aktionen und Veranstaltungen hängt nicht in erster Linie von Ortsnamen, sondern von den Visionen und von hochmotivierten Menschen ab, die bereits sind, auch für wenig oder gar kein Geld, sich aktiv einzubringen. Den Beweis für diese Behauptung haben wir gestern in Bergen auf Rügen wieder angetreten.

Eher hatten wir als Veranstalter das gute Gefühl, als wenn uns ein roter Teppich von der Stadt Bergen, vom Team des Famila Marktes, von der Polizei Rügen und der Verkehrsbehörde des Landkreises ausgerollt wurde. Dank an die scheidende Bürgermeisterin Frau Köster, die die Vorbereitungen intensiv begleitet hat und an die Nachfolgerin Frau Ratzke, die die ersten Fahrer auf die Strecke brachte. Ein /mein Versprecher bei Start der ersten Gruppe sorgte in dieser Hinsicht für große Heiterkeit, ein Zustand, der die gesamte Veranstaltung prägte.

Zur Veranstaltung selbst: tolle Stimmung, keine Unfälle, von allen Teilnehmern „Daumen hoch und weitermachen“. Unser Experiment – Einführung einer Speed- und einer MTB Gruppe hat sich sehr positiv umgesetzt und wird weitergeführt.

Das große Fahrraderlebnis gab es aber in 115 km Pianogruppe. Über 250 Teilnehmer in dieser Gruppe erfreuten sich bei einem moderaten Tempo an der Schönheit unserer Insel, an den herbstlichen Farben unserer Alleen und an besonderen Erlebnissen, die nur der Radsport erzeugen kann. Die Überfahrt über den Rassower Strom mit der „Weißen Flotte“ war wieder ein großer Erlebnis. Das hat man in seinem Radfahrerleben nicht so oft. Wegen der Schönheit dieses Streckenabschnittes liefen sich wohl einige Fotoapparate heiß.

2014 hatten wir die TdAR Radsportveranstaltung mit frischen Wind versehen. Jetzt hat diese Veranstaltung wieder eine optimistisch erfrischende Zukunft.

Die nächste „Rügen – Rund“ findet am 7. Mai 2016 in Binz und die Folgeveranstaltung der TdAR am 08.10.2016 wieder in Bergen auf Rügen statt.

www.ruegen-rund.de und www.tda-ruegen.de

Anmerkung Admin: So liest sich das in der OZ:

http://www.helmuts-fahrrad-seiten.de/RT ... 202015.pdf
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
Angelboot

Beitragvon Angelboot » 13.10.2015, 11:15

Wir haben auch an der Tour d' Allèe teilgenommen. Da wir ein paar Tage mit unseren Trekkingrädern die Insel erkunden wollten, waren wir mit "schweren Gerät" angereist.

Bild

Angemeldet hatten wir uns für 75 Km Radwandern unter 25 km/piano. Am Start staunten wir nicht schlecht. Um uns wurden Carbonrenner und andere schnelle Gefährte am Start aufgestellt. Wir mit Packtasche hinten und Lenkertasche vorne. Uns war klar, das wird ein harter Tag. Es wurde ein wunderschöner Tag. Wir hinkten zwar immer weit hinterher, aber es wurde an bestimmten Stellen gewartet und das Feld wieder zusammengeführt.

Für mich immer wieder emotional, die Stimme von Reiner Rechenberger zu hören. Wenn er uns auf die Reise mit der Friedensfahrt-Fanfare schickt, werden Erinnerungen aus meiner Kindheit wach. Durch dieses grandioses Sportereignis wurde meine Begeisterung für den Radsport geweckt. 39er Bildschirm, natürlich in schwarz/weiss, aber ich hockte fasziniert davor. Bei allen Radsportveranstaltungen auf Rügen ist Reiner meistens der Moderator. Reiner ist eine Stimme des Radsports. Durch die Freundschaft mit Wolfgang Lötzsch hat er auch das Abschiedsrennen von Wolfgang Lötzsch kommentiert.

Also mit der Fanfare ging es los. Bei Sonnenschein über herrliche Alleen. An einem Stopp wurde eine Pflanzaktion durchgeführt. Sinn dieser Veranstaltung ist auch die alten Alléen zu erhalten und neue zu schaffen. Das Verkehrsaufkommen auf Rügen ist aus dem Ruder gelaufen. Immer neue Ferienwohnungen werden gebaut. Dadurch wird natürlich mehr Autoverkehr auf die Insel geholt. Die Streckenführung auf der 75er Runde führte uns aber über sehr viele schöne, vom Autoverkehr verschonte Nebenwege. Es ging in Richtung der Insel Ummanz bis Gingst. Hier konnten wir uns mit warmen Tee und Kuchen stärken. Jetzt ging es bei einem starken Ostwind zurück nach Bergen. Wir ließen die Gruppe ziehen und erfreuten uns an der Landschaft. Diese letzten 25 km waren eine Fahrt durch das ursprüngliche Rügen.

Kurz nach 13:00 Uhr kamen wir ins Ziel. Leckere Suppe aus der Gulaschkanone mit Bockwurst, dazu ein Rostocker Pils aus der Flasche. Reiner ließ alle 10 Minuten die Friedensfahrt-Fanfare abspielen. So kann man sich auf einer Radsportveranstaltung wohlfühlen.

Bild
Benutzeravatar
Helmut
Admin
Beiträge: 12394
Registriert: 03.04.2006, 22:15
Wohnort: Hamburg-Tonndorf
Kontaktdaten:

Beitragvon Helmut » 13.10.2015, 11:27

Angelboot hat geschrieben:Leckere Suppe aus der Gulaschkanone mit Bockwurst, dazu ein Rostocker Pils aus der Flasche. Reiner ließ alle 10 Minuten die Friedensfahrt-Fanfare abspielen. So kann man sich auf einer Radsportveranstaltung wohlfühlen.
:GrosseZustimmung:
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast