Der Start in der Gruppe ging schon im ICE Tempo los. Der Puls zeigte sich schon im roten Anschlag zum explodieren, Tempo 4+ über die engen Wege nach Lilienthal, das fand ich schon sehr grenzwertig da schon viele Spaziergänger mit ihren Hunden unterwegs waren. Hatten wir Meisterschaften oder Platzierungen Rennen. Mein Gefühl gab mir den Befehl die Gruppe zu verlassen und dies tat ich nach der Ortschaft Lilienthal.
Alleine fuhr ich gegen den diagonalen Süd/Ostwind nach Grasberg. Plötzlich kam von hinten dieser ICE - Zug, haben sich wohl verfahren dachte ich.
Da ich mittlerweile gegen den Wind fuhr sprang ich diesmal auf und fuhr mit den bis zur 1. Kontrolle Bülstedt. Wieder fuhr ich alleine durch die Pampa, leider zu meiner Überraschung war es sehr angenehm über die Landstraßen zu fahren da die Knicks und Bäume viel Windschutz gaben bis nach Zeven, an dieser Stelle war die Streckenteilung zur 160er. Weiterhin ging es alleine diesmal gegen den Wind über Heeslingen - Wohnste - Halvesbostel nach Heidenau zur 2. Kontrolle, dort musste ich erst mal nachfragen ob ich der einzige wäre auf der 160er Strecke, nach Auskunft der Helfer kommen höchstens 15 - 20 Leute vorbei, ansonsten nur die Marathonfahrer.
Gestärkt ging es diesmal mit dem Wind zurück, war auch mal sehr angenehm
Diesmal ging es über Tiste - Sittensen - Sothel nach Hetzwege mit der 3. Kontrolle. Weiterhin konnte ich alleine die Landschaft genießen und die Landstraßen waren weiterhin sehr gut zu fahren, wenig Verkehr, es gab mir das Gefühl als wenn ich das Zeitfahren Hamburg - Berlin mache. 
Über Taaken ging es nach Otterstedt zur 4. Kontrolle, dort wurde nur kurz die Flasche aufgefüllt und weiter ging es über Seebergen nach Lilienthal zurück nach Bremen - Universität.
Da ich die Langstrecke gewählt hatte, konnte ich in der ICE Gruppe nicht mitfahren. Sonst wäre ich sang und kraftlos in Heidenau untergegangen, somit hatte ich die richtige Entscheidung getroffen alleine durch die Gegend zu fahren was auch nicht schlimm war. Langstreckler wie ich fahren anders als die Tempobolzer auf der 120er Strecke, leider finde ich es unverantwortlich auf sehr engen Wegen das Tempo sehr hoch zu halten. Gerne kann darüber gelacht werden.
Über die Verpflegung eine kurze Anmerkung, bitte Wasser ohne Kohlensäure damit die Trinkflaschen nicht explodieren. Cola oder Apfelsaft kann ich bei der kurzen Pause trinken und etwas Schwarzbrot wäre nicht schlecht, außer Heidenau.
In allem war ich doch sehr überrascht über diese RTF in Bremen und wenn es zeitlich passt komme ich wieder. Vielen Dank an den Veranstalter und Helfer.
Fotos hat Coorsian - Fortuna Celle ( ist der Name richtig geschrieben) gemacht.
