Lumotec IQ Fly Busch+Müller (Test, Erfahrungen)

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Helmut
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Lumotec IQ Fly Busch+Müller (Test, Erfahrungen)

Beitragvon Helmut » 22.05.2008, 00:09

Bild

Seit einigen Monaten fahre ich mit dem <a href="http://partners.webmasterplan.com/click ... 16862.html" target="_blank">Lumotec IQ Fly von Busch & Müller</a>. Der gibt 40 statt der bislang üblichen 10 –15 Lux Lichtleistung ab. Das mögen theoretische Werte sein, es ergibt sich aber auch in der Praxis ein erheblicher Unterschied. Ursache ist die bessere Lichtbündelung und stärkere Diode. Das ergibt ein spürbares Plus an Sicherheit, wenn ich nachts mal wieder auf Hamburgs Gehwegen Poller umkurven muss. Der gegenüber herkömmlichen Lampen höhere Preis von 67 Euro ist vollauf gerechtfertigt. Wer wie ich auch nachts flott unterwegs ist, sollte sich ihn sich gönnen, bei Neukauf wenn erforderlich gleich umrüsten lassen, weil dann nur Preisdifferenz zu dem ab Werk verbauten zu zahlen ist.

Ich habe den <a href="http://partners.webmasterplan.com/click ... 16862.html" target="_blank">Lumotec IQ Fly</a> im Januar 2008 an meinem 2007 gebauten <a href="http://forum.helmuts-fahrrad-seiten.de/ ... .php?t=669" target="_blank">TrengaDE TDH-10</a> nachgerüstet. An der 2008er-Version ist er ab Werk installiert. Utopia rüstet neuerdings alle Räder damit aus. Wenn man mit seinem Rad nachts nur gemütlich fährt, dürfte ein nur 40 Euro kostender <a href="http://partners.webmasterplan.com/click ... 15171.html" target="_blank">normaler Lumotec Fly</a> oder ein vergleichbar leistungsstarker ausreichend sein. Wer es sich finanziell leisten kann, sollte trotzdem zur IQ-Version greifen. Zum Vergleich (der etwas hinkt): Mancher Autokäufer zahlt aus den gleichen Gründen um die tausend Euro Aufpreis für Xenon-Scheinwerfer.

Ich habe ihn mir von meinem Händler montieren lassen, weil ich für das fummelige Montieren der Nabendynamostecker schlecht geeignete Finger habe und der Scheinwerferhalter getauscht werden musste, weil die Lampe sonst gegen den zwischen den Bremszangen verlaufenden Schlauch der hydraulischen Vorderbremse stoßen würde. Es gibt dafür verschieden geformte Lampenhalter. Jeder halbwegs geübte Bastler sollte ihn im Normalfall einfach selbst montieren können.

Die Lampe ist relativ klein und sehr leicht. Das Gehäuse besteht aus hochwertig wirkenden Kunststoff. Stundenlange Fahrten auf meiner Schwarzwaldtour durch Nebel und Regen und sowie über ruppiges Terrain hat sie klaglos überstanden. Obwohl sie trotz hoher Lichtleitung keine spezielle Kühlvorrichtung aufweist, wird auch nach stundenlangen Dauerbetrieb nicht einmal warm. Die LED hat eine Lebenserwartung von 100.000 Betriebsstunden! Es ist somit ausgeschlossen, dass ich sie jemals wechseln muss.

Ich fahre die Senso-Version, die sich über einen Helligkeitssensor automatisch ein- und ausschaltet. Das macht Sinn in Verbindung mit Nabendynamo, ansonsten sollte man das Modell nur mit Standlicht wählen. Es klappt bestens, auch bei Fahrten durch Unterführungen. Der Sensor ist so eingestellt, dass man im Winter auch am Tage mit Licht fährt, was man mit einem SON-Nabendynamo nicht spürt. Die Automatik lässt sich abschalten auf dauerhaft „An“ oder „Aus“. Die Empfindlichkeit des Sensors lässt sich nicht regulieren.

Das Standlicht ist schon nach wenigen Metern geladen. Es hält lange an und ist erheblich heller als bei der normalen Version. Es dient mir nachts in Parks als Taschenlampenersatz.

Die Leuchtweite ist am Reflektor in drei einrastenden Stufen einstellbar. Damit kann man die Leuchtweite regulieren, wenn Anbauteile am Rad den gewünschten Stellwinkel der Lampe verhindern. Weiterer Vorteil: Der Scheinwerfer kann in der Mittelstellung fest am Rad montiert werden. Das sollte man nachts bei einer Probefahrt tun, weil ein korrekt montierter Lumotec Fly so aussieht, als würde er nach oben strahlen. Während der Normalfahrt kann er dann Über die Raststufen auf Nah- oder Fernlicht gekippt werden. Das nutze ich nachts auf Waldwegen ("Nah") und in Parks ("Fern").

Hinten am Scheinwerfer lassen sich mit Steckkontakten neben einem Rücklicht eine dritte Lichtquelle anschließen. Wenn man wie ich den Scheinwerfer mit einem Hochleistungs-Nabendynamo wie dem SON betreibt, kann man ab 20 km/h manuell einen zweiten Scheinwerfer zuschalten. So lässt sich mit einem zweiten <a href="http://partners.webmasterplan.com/click ... 16857.html" target="_blank">Lumotec IQ fly (ohne Standlicht und Sensor)</a> bis zu 80 Lux Lichtleistung erzielen.

Auf einer Fahrt von der Arbeit nach Hause fuhr neben mir jemand mit dem <a href="http://partners.webmasterplan.com/click ... 13975.html" target="_blank">D'Lumotec Oval Plus LED</a>, den ich vorher an meinen Rad montiert hatte. Im direkten Vergleich fiel der Unterschied noch deutlicher zu Gunsten des <a href="http://partners.webmasterplan.com/click ... 16862.html" target="_blank">Lumotec IQ Fly</a> aus. An einem Fahrradständer am Quarree, einem Einkaufszentrum in Wandsbek, nahm jemand sein ebenfalls mit dem Lumotec IQ fly ausgestattetes Rad in Betrieb. Ob er denn mit dem Teil zufrieden wäre, wollte ich wissen. „Das ist der beste." entgegnete er, stellte sich als Peter Eckhof, dem Inhaber des Fahrradfachmarktes „1000 Räder" in der Krausstraße vor.

Die gleiche Lichttechnik wie der IQ Fly bietet die wahlweise mit Akkus oder Batterien betriebene <a href="http://forum.helmuts-fahrrad-seiten.de/ ... php?t=1471" target="_blank">IXON IQ Frontleuchte</a>. Gar 50 Lux und länger Licht liefert der von einem Hochleistungs-Akku befeuerte <a href="http://partners.webmasterplan.com/click ... 16844.html" target="_blank">IXON IQ Speed Frontleuchte</a>, deren Lichtleitung sich mit einer <a href="http://partners.webmasterplan.com/click ... 16855.html" target="_blank">Zusatz-Frontleuchte</a> verdoppeln lässt.

Mit 75 Lux mehr Lichtleistung bei Dynamobetrieb als der <a href="http://partners.webmasterplan.com/click ... 16862.html" target="_blank">Lumotec IQ Fly von Busch & Müller</a> bietet nach ihm auf den Markt gekommenen SON Edelux, welcher eine getunte Version des IQ Fly ist. Es gibt ihn nur mit Standlicht und Einschaltautmatik, was den Betrieb mit an einem Nabendynamo voraussetzt. Wem das zudem 119 Euro wert ist, sollte zum SON greifen.
Zuletzt geändert von Helmut am 11.10.2014, 10:10, insgesamt 4-mal geändert.
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Beitragvon Halla » 26.05.2008, 20:29

Hallo Helmut,

macht Dein Lumotec IQ Fly weißes oder blaues Licht?

Ich fahre auf meinem alten Rad den "DLumotec topal senso plus" mit SON Nabendynamo. Lichtstärke und Funktion des Scheinwerfers sind für mich okay, aber die blaue Farbe stört mich.


Viele Grüße!
Margarete
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Busch + Müller Lumotec IQ Fly Senso LED - Erfahrungen (Test)

Beitragvon Helmut » 26.05.2008, 20:38

Hallo Margarete,

er gibt weißes ab. Ganz normal, in der Lichtfarbe unauffällig, aber eben mehr und besser als seine Vorgänger.

Gruß, Helmut
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Beitragvon Halla » 26.05.2008, 20:43

Danke, Helmut!

Dann weiß ich jetzt, welchen Scheinwerfer ich als nächstes kaufe.
Der SON ist mir für Nachtfahrten doch zu mickrig :?

Viele Grüße!
Margarete
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Busch+Müller Lumotec IQ Fly Senso Plus vs. SON Edelux

Beitragvon Helmut » 10.06.2008, 08:09

Halla hat geschrieben:Der SON ist mir für Nachtfahrten doch zu mickrig :?
Sicherlich meinst Du den normalen SON. Der auf dem Lumotec IQ Fly basierende SON Edelux ist noch besser, aber auch erheblich teurer als der <a href="http://partners.webmasterplan.com/click ... 16862.html" target="_blank">IQ Fly</a>.
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Beitragvon Halvtreds » 10.06.2008, 12:45

Hallo Helmut,

klar Edelux verspricht wieder mal mehr als alles bisher da gewesene.
Aber frag doch bitte mal nach Verfügbarkeit: Ich hab was von September gehört.
Und bis dahin stellt sich dann wohl die Frage, ob es in Fernost nicht schon wieder die nächste LED-Generation gibt.

Du wirst den Mitternachtsmarathon in Nortorf also noch mit IQ Fly fahren müssen ':HaHa:'

Aber:
Wir sind den ganzen letzten Winter mit dem IQ Fly gefahren. Gegenüber den vorher verwendeten Schmidt E6 gibt das erheblich mehr und breiteres Licht und das auch schon bei geringen Geschwindigkeiten.
Design ist nicht die Sache von Busch & Müller, die Qualität ist auch so Lala:
- Eigenblendung durch Streulicht nach oben (lässt sich mit Klebestreifen verhindern)
- Scheibe verkratzt recht leicht
- Schalter fummelig insbesondere mit Handschuhen
- In eins meiner Exemplare ist Wasser eingedrungen (aber auch wieder abgelaufen, Licht geht noch)

Trotzdem gibt es als Dynamobeleuchtung zur Zeit nichts mit einem besserem Preis / Leistungsverhältnis zu kaufen.

Der Supernova ist mit Sicherheit mechanisch und elektrisch besser aufgebaut, ist aber mit 180,- nochmal 50% teurer als der Edelux - allerdings verfügbar.
Dann gibt es noch die Inolights in Versionen mit und ohne Zulassung. Design ist auch her ein Fremdwort und richtig Licht geben nur die nicht zugelassenen Versionen. Der Preis liegt ebenfalls bei 100 bzw 140 Euro

Alles in allem gibt es endlich Dynamobeleuchtung, mit der man wirklich fahren kann. Und jeder mag sich aus dem Angebot die Variante aussuchen, die ihm richtig erscheint.
Nur ohne Licht will ich niemanden mehr bei Dunkelheit sehen - insbesondere nicht mit der Ausrede, dass die Batterien / Akkus nicht durchgehalten haben !

Gruß,
Halvtreds
... der auch alle Dunkeltouren mitfährt
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SON Edelux am Rennrad

Beitragvon Helmut » 12.06.2008, 00:25

Halvtreds hat geschrieben:Du wirst den Mitternachtsmarathon in Nortorf also noch mit IQ Fly fahren müssen ':HaHa:'
Nee, den hab ich doch am Tourenrad angebaut. Ans Rennrad werd ich mir wohl eine neue mit Akkus betriebene <a href="http://partners.webmasterplan.com/click ... 16825.html" target="_blank">IXON IQ Frontleuchte</a> anklemmen, ausgeliehen von meinem Mädel.

Ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken mein nächstes Rennrad mit dem Edelux samt einen SON20R Nabendynamo auszustatten. Das würde mich kaum bremsen, aber mir bei Fahrten in der Übergangszeit zum und vom Training erheblich mehr Sicherheit bieten. Den SON20R mit dem <a href="http://partners.webmasterplan.com/click ... 16862.html" target="_blank">IQ Fly</a> hab ich bereits an einem Rennrad gesehen. Der Fahrer war begeistert von seiner Wahl.

Übrigens: Laut SON kommt der Edelux im Juni heraus. Wegen der großen Nachfrage besteht z. Z. eine Lieferzeit von 21 Wochen! Bestell ihn jetzt, dann liegt er vielleicht unterm Tannenbaum.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Beitragvon Halvtreds » 12.06.2008, 12:11

Hallo Helmut,

ich hab ja mal nachgefragt, wann denn mit dem im April bestellten Edelux zu rechnen ist. Darauf kam eine etwas unklare Antwort, die ich für mich mit September übersetzt habe. Reicht ja für die nächste Dunkelsaison - wenn's denn bei dem Termin bleibt. Zum Glück bin ich nicht nachtblind und hab auch kein Problem mit einem Standard-Lumotec mit Glühobst (am Tourenrad) durch die Gegend zu fahren.

An meinen Sporträdern fahre ich derzeit verschiedene Shimano Nabendynamos mit Lumotec Fly IQs. Ich bemerke weder mit noch ohne Licht einen erhöhten Rollwiderstand - auch bei Strecken von mehr als 200 km und kompletten Nachtfahrten. Für mich ist das die lichttechnische rundum sorglos Lösung, auf die ich nicht mehr verzichten möchte.
Eigentlich wechsle ich beim Rennrad nur noch aus optischen Gründen auf ein normales Vorderrrad, beim scheibengebremsten Waldfahrrad bleibt immer das Dynamolaufrad drin.

Zur Zeit sind die Nächte ja kurz, ab 4:00 Uhr beginnt die Dämmerung und man kann im offenen Gelände ab 4:30 Uhr schon fast ohne Licht fahren. Das sieht aber am 26.7 schon anders aus: Sonnenaufgang ist um 6:00 und der Mond geht auch erst um 2:00 auf, also fahren wir schon 5-6 Stunden mit Licht. Da solltest du für die Ixon vielleicht vorsichtshalber einen Satz Reserver-Akkus mitnehmen (oder mir nicht mit leeren Batterien ins LED-Licht geraten :) )

Gruß,
Halvtreds
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Lumotec IQ Fly vs. Edelux

Beitragvon Halvtreds » 26.10.2008, 20:42

Hallo,

ich hol diesen Fred mal wieder hoch, um meine ersten Erfahrungen mit dem Edelux von Schmidt hinzuzufügen. Meine Lieferzeit-Prognose mit September lag gar nicht sooooo schlecht: Anfang Oktober kam der Anruf meines Händlers, dass der im Frühsommer bestellte Edelux eingetroffen wäre.

Inzwischen bin ich einige Male damit gefahren und habe dabei auch den direkten Vergleich mit dem in unserer Trainingsgruppe verbreitetem Lumotec IQ Fly machen können. Bei der Helligkeit muss man schon darauf achten, um den Unterschied zu sehen. Die Lichtfarbe des Edelux ist etwas wärmer, die ausgeleuchtete Fläche ist etwas größer und erstreckt sich genau dort wo man sie bei 30 Km/h benötigt.

Der relativ geringe Unterschied zum Lumotec IQ Fly in der Ausleuchtung ist im Grunde keine Überraschung, denn Leuchtmittel, Elektronik und Reflektor stimmen weitgehend überein. Die wahren Unterschiede liegen im Gehäuse: Der Edelux kommt in einem soliden Alu-Gehäuse mit dem vom E6 gewohnten Drehring als Schalter, der sich auch mit Handschuhen betätigen lässt ohne die Befestigung zu verstellen. Dazu eine Frontscheibe aus Glas, die sicher nicht so schnell verkratzt, wie die Kunsttoffabdeckung des Lumotec. Die Fassung der Frontscheibe verhindert auch das beim Lumotec störende Streulicht direkt nach oben und leuchtet statt dessen den Boden im Nahrbereich besser aus.

Interessant wird ein Vergleich mit dem neuen (noch nicht verfügbaren :( ) Cyo von Busch und Müller, der angeblich wieder heller sein soll. Mal abwarten, wie groß da der Unterschied in der Praxis sein wird.

Mein Fazit: Hell genug für das Wintertraing auf der Strasse sind sowohl die IQ-Modelle von Busch und Müller als auch der Edelux. Wer darauf spekuliert, dass in Kürze noch leistungsfähigere zugelassene Dynamo-Scheinwerfer angeboten werden, kann aus Kostenüberlegungen zum Lumotec greifen und bei nächster Gelegenheit auf ein neues Modell umsteigen. Ansonsten ist der Edelux die Wahl, der genau wie seinerzeit der E6 für die Ewigkeit gebaut ist und daher lange zuverlässig am Rad seinen Dienst tun wird.

Ach so: Wer eine gute Gelegenheit zum Lichtvergleich sucht, kann sich gern mal unserer Mittwochsrunde in Großhansdorf anschließen:
http://forum.helmuts-fahrrad-seiten.de/ ... php?t=1395

Gute n8,
Halvtreds
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Re: Lumotec IQ Fly vs. Edelux

Beitragvon pebersbach » 29.10.2008, 17:22

Hallo,

hast Du den Edelux mal gewogen? Das Gewicht wuerde mich mal aus erster Hand interessieren.

Danke und Gruss,

Peter
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Re: Lumotec IQ Fly vs. Edelux

Beitragvon Halvtreds » 29.10.2008, 17:48

pebersbach hat geschrieben:Hallo,

hast Du den Edelux mal gewogen? Das Gewicht wuerde mich mal aus erster Hand interessieren.

Danke und Gruss,

Peter
Nööh, hab ich mich noch nie dafür interessiert.

Als Stahlradfahrer spüre ich weder Gewicht oder Rollwiderstand des Nabendynamos noch das Gewicht des Scheinwerfers. Das geht bei mir alles in der normalen Schwankung des Systemgewichts unter.
Hätte auch nicht mal 'ne Waage zur Hand

So, jetz geh ich die Straßen beleuchten.

Halvtreds
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Beitragvon Halvtreds » 12.12.2008, 15:40

Hallo,

ich hol das Thema noch einmal wieder hoch, da ich inzwischen Gelegenheit hatte auch die neuen Cyos von B&M mit den oben beschriebenen Scheinwerfern zu vergleichen.

Im Prinzip bleibt es übersichtlich:

Der Cyo mit Nahfeldausleuchtung ("40 Lux") unterscheidet sich im Leuchtbild nur geringfügig vom Lumotec IQ Fly bzw. vom Edelux.

Der Cyo ohne Nahfeldausleuchtung ("60 Lux") verteilt das Licht wie vom Namen her zu erwarten anders. Es ist eine gleichmäßige Ellipse, die man gut auf 15 bis 20 m vor dem Vorderrad ausrichten kann.
Das scheint mir im Moment für das Rennrad von der Ausleuchtung her die beste dynamobetriebene Beleuchtung zu sein.

Zum Ein- und Ausschalten wird bei den Cyos das konische Rückenteil in drei Positionen gedreht, wobei ich glaube dass der Unterschied zwischen "Senso" und "Ein" ebenso wie beim Edelux nur darin besteht, dass der Sensor durch den Drehring abgedunkelt wird.
Der konische Drehring dürfte Geschmackssache sein: Mit Handschuhen rutscht man leicht ab und bei klassischer Montage am Bremsbolzen ist er schlecht zu erreichen => also am besten immer auf "Senso" stehen lassen.
Stellt man auf "Aus" so geht auch das Standlicht aus, genau wie bei den aktuellen Lumotec IQ Flys.
Ich habe generell den Eindruck, dass seit der Markteinführung des Lumotec IQ Fly vor gut einem Jahr eine ganze Reihe von Verbesserungen stillschweigend in die laufende Produktion übernommen wurden. Wir scheinen in der Trainingsgruppe drei Generationen Lumotec IQ Fly spazieren zu fahren, die im direkten Vergleich unterschiedlich hell sind.
Oder liegt das vielleicht doch daran, dass die von B&M verwendete Kunstoffscheibe relativ schnell zerkratzt und blind wird ?

Noch mal generall zur Lichtausbeute und Ausleuchtung aller erwähnten Scheinwerfer:
Auf trockener Straße und ohne Fremdlicht von Autos oder Laternen sind alle gut ausreichend.
Straßenlaternen im größeren Abstand oder etngegenkomemnde Autos können aber bereits zu schwarzen Löchern führen, die ausreichen ein parkendes Fahrzeug zu übersehen.
Bei Nieselregen und Nutzung des linkkseitigen Radwegs ist jedoch unisono Schluß mit lustig und man muss wegen derBlendung ggfs. sogar anhalten, um nicht zu stürzen.
Den Effekt kennen wir wohl auch alle in weniger ausgeprägter Form vom Autofahren und es erübrigt sich hoffentlich hier der Hinweis, dass die Verwendung einer Supernova oder Lupine nicht das Mittel der Wahl sind, hier Abhilfe zu schaffen.

Auf fröhliche Dunkeltouren,
Halvtreds, der jetzt wieder rausgeht und die Feldwege beleuchtet.

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