RTF / Radmarathon ab Northeim '08 (Bericht & Bilder)

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Helmut
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RTF / Radmarathon ab Northeim '08 (Bericht & Bilder)

Beitragvon Helmut » 30.06.2008, 22:41

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Jens Nolte vom ESV Fortuna Celle schrieb:

Heute startete ich ohne meine Vereinskollegen vom ESV Fortuna Celle zu meinem Debüt bei der Solling-RTF Südniedersachsen in Northeim. Um 8:00 Uhr wurden wir pünktlich durch den Veranstalter im Block auf die Strecke geschickt. Das überschaubare Fahrerfeld bahnte sich ruhig den Weg durch die Stadt in Richtung Autobahn. Nach dem Ortsschild zog das Tempo auch gleich so richtig an. Bald erreichten wir die Northeimer Seenplatte, weiter ging es im zügigen Tempo in Richtung Einbeck zur ersten Kontrolle nach Salzderhelden. Über Markoldendorf und Dassel zur zweiten Kontrolle in Sievershausen. Hier war auch gleich die zweite Streckenteilung. Ein Großteil entschied sich für die 110 km. Dennoch machte ich mich erst mal allein auf die 150 km Strecke. Sogleich ging es in die nächste Steigung, in die ich wegen meiner Streckenunkenntnis erst mal ruhig hineinging, die Steigungsprozente machten sich in der niedrigen Geschwindigkeit gleich bemerkbar. Ein Hinweisschild „Naturpark Solling-Vogler“ deutete schon auf einen längeren Anstieg hin. Ich nutzte die Gelegenheit um mir die Natur genauer anzusehen, ein paar Fotos habe ich auch gleich gemacht.

Auf der schönen Abfahrt auf der B 497 in Richtung Uslar, weiter über Amelien ging es nach Bodenwerder zur Werra. Hier fuhr Bernd (ein sehr ortskundiger und netter Fahrer aus der Region) auf mich auf, sodass wir uns die Arbeit im Wind bald teilen konnten. Die K3-Verpflegung war bald erreicht. Nachdem wir unsere Speicher wieder gefüllt hatten, machten wir noch einige Fotos. Bei schöner Aussicht ging es entlang der Weser, bis zur Marathonstreckenteilung. Auf reichlich Rollsplitt drückten wir uns zu viert zügig über die nächsten Hügel. Auch die beiden Fahrer von der IAGS Wendland hielten das Tempo sehr gut hoch. Der letzte Kontrollpunkt war auch bald erreicht, das Ziel schon nah. Für die letzten Kilometer konnte ich mit Bernd und den beiden Wendländern Dank der Rückenwindunterstützung noch mal das Tempo so richtig hochziehen. Mit 40 km/h ging es zurück nach Northeim. Nach 4:50 h Fahrzeit hatte ich die 155 km Strecke absolviert. Mein Höhenmesser hat auf diesem Kurs ca. 1100 hm gemessen! Auch das Wetter konnte heute bei ca. 22 °C nicht besser sein.

Ein Lob ist der tadellosen Streckenführung mit deutlich erkennbaren Strecken- und Hinweisschildern zu zollen. Die Verpflegung war an allen Ständen gut und ausreichend. Ein Dank allen Helfern. Im Ziel wartete noch ein reichhaltiges Kuchenbuffett auf uns.

Für mich war es heute eine sehr schöne RTF, die neben der anspruchsvollen Topographie, auch ihre landschaftlichen Reize hat. Ich finde, dass sich die längere Anreise nach Südniedersachsen vollends gelohnt hat. Im nächsten Jahr zählt auch diese RTF zu meinen Favoriten.

Weitere Bilder folgen demnächst...
Zuletzt geändert von Helmut am 01.02.2009, 08:53, insgesamt 4-mal geändert.
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Energy-Radmarathon-Südniedersachsen, Nordheim (Bericht)

Beitragvon Helmut » 02.07.2008, 00:31

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Dr. Peter-Ulrich Wendt vom Cicli-Club Northeim schrieb:

Mehr als 200 Teilnehmer und einige wenige Teilnehmerinnen sorgten bei klasse Wetter für bestes Gelingen beim diesjährigen Energie-Radmarathon-Südniedersachsen, dem 6. Radmarathon des Cicli-Club Northeim am Sonntag, den 29. Juni 2008. Allein fast 90 Marathonis wählten die Langstrecke über 213 km und mehr als 1.800 Höhenmeter, der "Rest" fuhr überwiegend die lange RTF-Strecke und die 125er Runde. Dumm gelaufen: Northeims Stellvertretender Bürgermeister, Wolfgang Haendel, der sich den Start nicht entgehen lassen wollte und wohl auch gerne das Startsignal gegeben hätte (ein feiner Zug), kam 30 Minuten zu spät; er hatte sich auf die Lokalzeitung verlassen, die den Start freilich falsch gemeldet hatte.

Die Marathonstrecke (Start: 7.00 Uhr) fing moderat an: von Northeim über einige kleinere Hügel des Harzvorlandes nach Einbeck (Salzderhelden) - bis dahin hatte sich das zunächst noch geschlossene Fahrerfeld in mehrere Gruppen aufgelöst - und von dort eher flach bis Dassel. Erst hinter Dassel ging es mit dem Stich auf die Höhe der großen Blöße (600 Meter) erstmals zur Sache, um anschließend sachte an die Weser abzufallen. Hinter Bodenfelde entlang der Weser über das Kloster Bursfelde hatten sich die Verantwortlichen des Northeimer Cicli-Clubs im Unterschied zu den Vorjahren eine neue Streckenführung ausgedacht, die statt durch den hessischen Reinhardswald nun teilweise auf die Strecke der Göttinger "Tour d'Energie von den Terassen" führte: von Hemeln knapp 5,5 Kilometer mit durchschnittlich 5,5 % Steigung in den Bramwald hinaus, anschließend nach Dransfeld, von dort über den "Hohen Hagen" bei Dransfeld mit seinen drei Treppensteigungen oberhalb von 12 % und der anschließenden, keineswegs ungefährlichen Abfahrt nach Jühnde. Hinter Jühnde folgte bei Kilometer 140 die Warmverpflegung, die die erste Fünfergruppe nach nicht einmal viereinhalb Stunden erreichte. Diese war ein Kooperationsprojekt mit dem örtlichen Hofladen der Familie Meyer, das bei den Marathonis ausgezeichnet ankam. Es gab Nudelsuppe mit reichlich Salz- und Mineralfracht. Von diesem südlichsten Punkt ging es schließlich westlich an Göttingen vorbei durch's Leinetal zurück zum Ziel in Northeim. Zwei weitere, kaum bekannte und längere Steigungen bei Deiderode und Esebeck ließen bei den Langstreckensportler/innen noch einmal Freude aufkommen. Nach gut sieben Stunden waren die ersten im Ziel.

Insgesamt waren im Ziel nur positive Reaktionen für die neue Streckenführung zu hören: fahrerisch anspruchsvoll, landschaftlich ungemein schön gelegen und ausgesprochen verkehrsarm. Viele wollen 2009 wiederkommen. Keine nennenswerten Stürze oder Streckenausstiege sowie ein angenehm warmes Wetter (am Mittwoch zuvor war noch von Regen die Rede...) sorgten zudem für einen gelungenen Marathontag, auch für die über 30 Helferinnen und Helfer des Northeimer Vereins.

Anmerkung: Hier kommen Peter-Ulrichs und Jens Bilder vom Radmarathon und der RTF ab Northeim
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.

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