CTF Bis in die Holmer Berge '10, Wedel (Bericht + Bilder)

[Helmut]

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<b>CTF Bis in die Holmer Berge 2010 der RG Wedel</b>

Ich gebe zu, bei erwarteten und auch eingetroffenen Temperaturen bis unter zehn Grad unter dem Gefrierpunkt habe ich gekniffen. Der Gedanke an meine noch immer nicht ganz auskurierte Erkältung ließ mich zweifeln, ob ich teilnehmen sollte. Mein Mädel war deshalb froh, als ich heute nacht spontan der Einladung von mad-mat, BriMore und jack40 folgte mit ihnen ein paar Biere und Schnäpse im Goldenen Engel zu kippen.

10 Guides für 33 Teilnehmer hat Wilf ("radfreunde") gezählt, 145 waren es im letzten Jahr (Norddeutscher Rekord?), da lagen die Temperaturen ebenfalls unter Null Grad, aber es war nicht so extrem kalt. Was sicherlich sehr viele Leute daheim blieben ließ waren die extrem glatten Wege überall. Auf der Homepage der RG steht zu lesen, dass auf dem Eis einige unfreiwillig abgestiegen sind, sich aber niemand ernsthaft verletzte. Allerdings wurde die Streckenführung mehrfach geändert, um überhaupt ans Ziel zu kommen. Siehe http://www.radgemeinschaft-wedel.de/

Hier kommen von pedalritter22 einige

Bilder von der CTF Bis in die Holmer Berge in Wedel.

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[Konkursus]

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Ulrike und ich waren zwei der Unentwegten, die an der CTF Wedel teilgenommen haben. Und wir können feststellen, es hat sich wahrlich gelohnt.

In der Woche haben wir dann - wie bereits angekündigt - aufgerüstet mit Spike-Reifen, was sich wahrlich gelohnt hat. Am Donnerstag bestellt, am Sonnabend-Abend zwischen Abendbrot und Filmgucken montiert und ab gings am Sonntag nach Wedel. Da wir die Anmeldeformulare bereits ausgefüllt hatten, ging alles sehr schnell, so dass wir pünktlich um 10.00 am Start waren.

Was dann allerdings passierte, hatte ich mir als Lang-und-langsam-Fahrer dann doch nicht so vorgestellt, obwohl ich Ulrike bereits vorgewarnt hatte, dass bei den Wetterverhältnissen nur noch die Harten der Harten am Start sein dürften. Einige Crossfahrer am Start ließen dann auch Tempo erwarten (glücklicherweise war auch ein Teilnehmer mit einem Single-speed bzw. Fixie dort).

So kam es dann auch (wir fuhren mit den meisten die lange Strecke). Nach dem Start ging die Post ab, als wenn es kein morgen mehr gäbe. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit um 19 Km/h durch Wedel, Steigung genommen und unverändert wurde vorne Tempo gemacht. Obwohl ich noch einigermaßen mitgekommen bin (gefahren kurz vor Anschlag) habe ich mich doch gefragt, wie lange das gut gehen soll, ohne die ersten zu verlieren.

Dann jedoch - ohne dass es richtig mitzubekommen war- kam es zu einer Trennung der Gruppe und im langsameren Teil kehrte Ruhe ein. Nur am Rande sei erwähnt, dass uns vom Verein später jemand mitgeteilt hat, die schnelle lange Gruppe sei vor der 30er wieder am Ziel gewesen!

Diese Ruhe beim Fahren war auch wichtig, da man fast überall mit Eis rechnen musste. Teilweise waren die Straßen spiegelglatt und sahen aus, als wenn jemand Wasser ausgekippt hätte. Auch die Feldwege waren nicht immer ohne durch Kanten aus Schnee und Eis, jedenfalls war man ständig gefordert und es galt, äußerst konzentriert zu fahren. Steigungsmäßig war auf dieser CTF diesmal nicht so viel zu bearbeiten, da aus naheliegenden Gründe die Haupt-Anstiege den Streckenänderungen zum Opfer fielen. So blieb es auf der ersten Hälfte bei einem längeren Anstieg im Wald.

Nach ca. 21 Km ging es dann zum Versorgungspunkt im Pferdestall (diesmal ohne Tiere), wobei die unmittelbare Zuwegung zum glattesten Teil der ganzen Tour gehörte. Auch hier kam es zu Stürzen, die wie alle anderen auch offenbar keine Folgen hatten.

Ja, was soll man noch zu der Versorgung sagen. Super, was geboten wurde, Brote mit mehrfach Wurst und Käse, Semmeln mit Nutella, Riegel, Obst und natürlich warme Getränke, die wir ganz besonders dringend benötigten, da unsere Trinksysteme eingefroren waren.

Aus dem zweiten Streckenteil ist hervorzuheben die Fahrt durch die Holmer Sandberge, ein ewiges auf und ab, was sehr viel Spaß gemacht hatte. Da Kälte, Eis und Schnee auch auf diesem Teil der Strecke nicht weniger wurden, waren wir dann froh, nach ca. 43 Kilometern noch einmal einkehren zu können. Obwohl wir nun die letzte Gruppe waren, war noch von allem was da, super; wie im übrigen auch die Freundlichkeit der Helfer, danke noch einmal dafür.

Nachdem wir schnell nach der Ankunft die Räder im Auto verstaut hatten, haben wir noch dem Cafe im Jugendzentrum einen Besuch abgestattet. Lecker Kuchen und Kaffee haben die gelungene CTF (es gab bei uns keinen größeren Defekt) abgerundet.

Im nächsten Jahr gerne wieder, wenn es auch etwas wärmer sein darf. Die Veranstalter jedenfalls haben auf alle Fälle eine weitaus größere Teilnehmerzahl verdient.

Konkursus

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[Ausreisser]

Moinsen zusammen!

Das hätten wir dann auch geschafft! Ich war am Sonntag der Guide auf der CTF mit der 55 km-Strecke. Sorry vorab, wenn ich zu zügig unterwegs war. Wenn man mit der Zeit jede vereiste Stelle in der Gegend kennt, kann man natürlich zügiger durch die Lande fahren. Bei dem Temperaturen war ich wirklich der Meinung, dass sich nur die Hartgesottenen auf die Langstrecke wagen.

Aber seid beruhigt. Mich hat es selbst zweimal geschmissen. Aber wie sag ich so schön: "Wer hinfällt, steht halt wieder auf!" So wie ich mitbekommen habe, sind die Stürze soweit glimpflich ausgegangen.

Dass unsere Gruppe vor dem Grüppchen um Susan wieder zurück war, hat uns selbst überrascht, da wir ja fast die komplette Streckenlänge gefahren sind. Wir waren reine Fahrzeit knapp unter 3 Stunden unterwegs. Das reichte dann aber auch. Auch den Hartgesottensten wird irgendwann kalt!!!

Gruss Ausreisser

[Bergfloh]

Ich hatte meinen GPS-Empfänger Garmin Legend HCx dabei. Hier der Link zur Aufzeichnung der Strecke, die die erste Gruppe gefahren ist.

Vielen Dank nochmal an unseren Guide Ausreisser. Die Tour hat mir gut gefallen.