Continental Grand Prix 4000 (Test, Erfahrungen)

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Helmut
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Continental Grand Prix 4000 (Test, Erfahrungen)

Beitragvon Helmut » 16.12.2006, 00:33

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Der Continental Grand Prix 4000 soll mich ohne Pannen durch den Winter und das Frühjahr bringen. Dank Vectran-Einlage sollte ihm das gelingen. Er ist gar noch fünf Gramm leichter als mein früherer Lieblingsreifen, der GP 3000.

Dem GP 3000 bin ich damals nur untreu geworden, weil Conti ihn in 20 mm Breite nicht mehr in meiner Teamfarbe "Rot" anbot. Den Grand Prix 4000 gibt es nur in schwarz, trotzdem war er für mich erste Wahl. Mich begeistert neben dem Pannenschutz auch der Verschleissindikator, zwei Vertiefungen links und rechts neben der Laufleiste.

Wenn die Vertiefungen verschwunden sind, ist das drumherum soweit abradiert, dass er ersetzt werden sollte, also nicht zu früh (Kosten!) und nicht zu spät (Pannen!). Die erwartete Laufleistung soll dabei höher sein, als die beim GP 3000. Nachteil: Der Grand Prix 4000 ist teurer als der GP 3000. Dem Split auf den Strassen sehe ich nun allerdings gelassener entgegen.

Montage-Tipp: Die Lauffläche des GP 4000 ist so stabil, dass er nach der ohnehin bei jedem neuen Reifen schwierigen Erst-Montage den Schlauch bekneifen kann. Das ist mir passiert. Ich habe die Lage des Mantels deshalb korrigiert und trotzdem: Beim ersten harten Aufpumpen verabschiedete sich der Schlauch mit einem lauten Knall aus der Radsport-Szene. Schwarzer Schlauch in schwarzem Mantel auf schwarzen Felgenband - da hatte ich wohl einen weiteren Kneifer übersehen.

Wenn Du dann noch Geld übrig hast, kannst Du es in Light-Schäuche investieren. Wegen dem guten Pannenschutz des GP 4000 aussen, brauchst Du keinen besonderen innen. Noch leichter ist sind die Supersonic-Schläuche, aber die sind mir zu sensibel, müssen mit größter Vorsicht ohne Werkzeug montiert werden. Nix für mich.

Dazu hab ich meinem Rennrad neues Felgenband vom Typ Continental Easy Tape High Pressure gegönnt. Das soll - anders als solches aus Baumwolle - lange leben und auch den max. 11 Bar Druck der Grand Prix-Serie locker standhalten. Es macht einen stabilen Eindruck, schneidet nicht an den Rändern wie dass Plastik-Felgenband, mit dem ich vorher fuhr. Montage-Tipp: Beim Ventil beginnen und auf der anderen Seite abschließen, sonst verschiebt sich die Lage des Bandes über dem Ventil, lässt sich nicht mehr verschieben, nur qualvoll entfernen und neu montieren.
Zuletzt geändert von Helmut am 11.03.2012, 00:16, insgesamt 4-mal geändert.
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Helmut
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Continental Grand Prix 4000 (Erfahrungen)

Beitragvon Helmut » 09.08.2007, 23:14

Nachdem gestern auf dem zweiten völlig verregneten Teil unserer Trainingsrunde gleich zwei Sportkameraden im strömenden Regen eine ärgerlich Panne zu verzeichnen hatten, fühle ich mich ermuntert mal wieder auf meine positiven Erfahrungen mit meinen Continental Grand Prix 4000 hinzuweisen.

Die ersten 1.000 Kilometer waren sie mir treue Weggefährten. Bezüglich Rollwiederstand, Komfort, Grip und Verschleiß bin ich sehr zufrieden. Pannen habe ich seit dem viele erlebt, aber nicht ich mit meinen Grand Prix 4000, sondern nur an anderen Fahrrädern. Schade, dass es damals noch nicht den Grand Prix 4000 S gab. Der ist zwar noch ein paar Euro teurer, sieht aber besonders edel aus ("Das Auge fährt mit.") und bietet noch mehr Grip und geringeren Rollwiederstand.
Zuletzt geändert von Helmut am 11.03.2012, 00:17, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Christian » 11.08.2007, 19:35

Ich weiß nicht, aber ich halte nichts von Reifen mit Rillen. Schön, wenn Du damit ohne Pannen hinkommst, aber ich würde doch vermuten, dass sich in den Rillen Steinchen sammeln, die dann mal Probleme machen.

Außerdem kann ich die Arbeitsplatzpolitik von Conti nicht gut finden. Dann finde ich noch ziemlich Sch*#*... äh schade, dass es die Reifen nur als 23x622 gibt. Wem das reicht, prima, aber mir sind 20er doch weitaus lieber. Schließlich fahre ich Rennrad und keinen Traktor ... :P Okay, iss nicht ganz bierernst gemeint, aber ich habe lieber die Wahl, als mir vom Hersteller vorschreiben zu lassen, was ich fahren muss.

Und komm mir an der Stelle keiner mit "breitere Reifen haben weniger Rollwiderstand". Solche Spitzfindigkeiten mögen sich vielleicht im Labor stützen lassen, aber wer nicht mehrere Räder mit verschiedenen Reifen draussen parallel testen kann und wirklich viele Tausend km'chen im Jahr schrubbt, wird das meiner Meinung nach kaum in der Praxis merken. Ich gehe da lieber nach dem Aussehen und was ich schicker finde, fährt dann auch schneller. :wink:
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Continental Grand Prix 4000 - Reifenbreite

Beitragvon Helmut » 11.08.2007, 22:22

Moin Christian,

den Grand Prix 4000 gibt's auch in 20 und 25 mm Breite. Siehe hier.

Ich fahre notgedrungen die 20mm-Version, weil 23 hinten nicht unter meine Delta-Bremsen passt. Da ich annähernd jeden Mittwoch auf schlechten Wegen erst zur Arbeit in die City-Süd, dann zum Rennrad-Trainingstreff nach Billbrook und von dort wieder heim nach Tonndorf fahre, würde ich dies gern mal auf 25 mm breiten Reifen versuchen. Die bieten erheblich mehr Komfort. Auf den 20er-Reifen fahre ich auf alten Radwegen langsamer als mit meinem Trekkingbike. O.K., dafür sehen sie besser aus.
Zuletzt geändert von Helmut am 11.03.2012, 00:18, insgesamt 4-mal geändert.
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Beitragvon Christian » 12.08.2007, 21:04

Ah okay, dann nehme ich das zurück. Dann geht die Kritik an die Händler, die keine schmalen Reifen anbieten.

Und klar sind schmalere Reifen nicht überall so gut geeignet. Auf schlechten Wegen sind breitere mit Sicherheit die bessere Wahl und auch schwerere Fahrer sind mit den ganz dünnen Reifen nicht unbedingt bestens bedient.


Wenn die Bremsen das Probblem sind - andere Bremsen montieren?
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Bin auch hoch zufrieden

Beitragvon heihu11 » 13.08.2007, 09:06

Hallo,
auch ich fahre den Conti, auf Rat der aus diesem Forum kam :wink:
In zwischen hat er auch so 800km runter und sieht noch fast aus wie neu :P und ist pannenfrei.
Gruß,Heike
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Continental GP 4000 - Erfahrungen (Test)

Beitragvon Helmut » 10.07.2008, 00:13

Nach 1 1/2 Jahren sind nun am Hinterreifen Risse in den Rillen der Lauffläche aufgetreten. Sie gehen in, aber nicht durch den Reifen. Er wurde anstandslos von Conti gegen einen neuen getauscht. Die werden sich den alten anschauen, um die Ursache zu verstehen.

Ich hatte den Reifen hart rangenommen, bin damit und meinem Übergewicht oft durch die Stadt und über Sandwege gefahren. Weil ich unter dem Strich mit dem GP 4000 hochzufrieden bin, habe ich den eingerissenen gegen einen vom gleichen Typ getauscht.
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Beitragvon dirk_ » 24.03.2009, 12:49

hallo
hat den reifen jemand in weiss ???
wie ist die farbe ?
reinweiss oder mehr etwas dunkel, also so creme ?
der reifen soll eingefärbt sein, wie lange wird das weiss weiss bleiben ?
gruss dirk
Spektakulär muss es sein
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Beitragvon ketterechts » 24.03.2009, 20:31

@ Dirk_

Einfach in Helmut´s Beitrag über deinem auf GP 4000 klicken oder direkt zu Hersteller:

http://www.conti-online.com/generator/w ... en_de.html

Gruß

Ketterechts
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Gert
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Beitragvon Gert » 24.03.2009, 21:04

http://www.zweirad-stadler.de/Fahrrad_M ... =&suchWert

Hallo Dirk,

evtl. hilft dieser Link Dir weiter, ich selbst fahre auch diesen Reifen, bin sehr zufrieden, aber ich liebäugel schon mit dem Ultremo R von Schwalbe, weil sich im Conti die kleinen Glasscherben einfressen und Schwalbe eine Keramikmischung verwendet, die das verhindert. Hat jemand mit dem Ultremo Erfahrungen gemacht :oops: ?

Gruß Gert
nichts ist unmöglich!!!
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Beitragvon dirk_ » 25.03.2009, 08:22

hallo
ja, diese seiten kenne ich schon.
ich dachte nur es hat jemand den "WEISSEN" reifen schon in der hand gehabt oder gefahren.
gruss und DANKE
dirk
Spektakulär muss es sein
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Beitragvon Helmut » 25.03.2009, 21:00

Also Cremefarben ist er nicht, einfach nur "normal" weiß. Die weiße, sogenannte ASC Mischung (aktivierte Silika Compound) ist die gleiche wie wie bei den anderen Farben in denen man den GP 4000 erstehen kann. Jede Farbe fährt sich gleich, sieht nur anders aus.

Weiße Reifen mögen toll aussehen z. B. zu einem weißen Rahmen, so wie rote Reifen zu einem roten Rahmen passen, aber Achtung, es gibt einen Unterschied: Wenn Matsch an den Reifen klebt, sieht rot noch immer gut aus, weiß wirkt sehr schnell dreckig. Wem das egal ist, bitte sehr, aber wenn das egal ist, warum nimmt man dann ihn dann extra in weiß?
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Beitragvon Bleachi » 11.08.2009, 10:01

Den weißen 4000er soll man mit Handwaschpaste wieder sauber bekommen. Was für mich nur viel mehr gegen ihn spricht, ist der Preis ...

Best Price im Einzelhandel waren 99,- für 2 ohne Schläuche :mad:
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Beitragvon Helmut » 16.11.2009, 00:32

Bei der Fahrt zum Giro in Münster fiel mir auf, dass der vordere Grand Prix 4000 vorne seitlich einen Pickel hatte. Bei der RTF in Barsbüttel hatte ich in grob misshandelt, war mehrere hundert Meter weit auf einer üblen Schotterstrecke mit ihm gefahren. Kein Grund also, das Reifenmodell zu wechseln. Hab mir in der Luftpumpe Hamburg kostenlos einen Ersatzmantel rausgeholt. Der Händler und ich vertrauten darauf, dass Continental mir im Tausch einen Ersatzmantel geben würde. Dazu kam es nicht mehr.

Ich fand in Münster nicht mehr die Zeit dazu den neuen aufzuziehen. Kurz vor dem Rennen fällte ein Mechaniker von Fahrrad-XXL Hürter das endgültige Todesurteil über den Reifen, zog mir einen anderen 4000 S auf, schmiss den alten weg. Anscheinend hat den jeder auf Lager. Auf der Messe wollte ich denen im Tausch den der Luftpumpe geben, fand aber deren Stand nicht. So hat die Luftpumpe ihren Mantel zurück erhalten. Fahrrad-XXL Hürter hat mir meinen erlassen, weil sie sich über die Reklame gefreut haben. Conti musste gar nicht mehr eingreifen.
Zuletzt geändert von Helmut am 11.03.2012, 00:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon kolo@post.cz » 16.11.2009, 09:26

Bleachi hat geschrieben:Den weißen 4000er soll man mit Handwaschpaste wieder sauber bekommen. Was für mich nur viel mehr gegen ihn spricht, ist der Preis ...

Best Price im Einzelhandel waren 99,- für 2 ohne Schläuche :mad:
Preis geht doch

Continental Grand Prix 4000 metallicblau *Sonderposten 19,99 EUR :roll:
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Beitragvon Rissener Raser » 16.11.2009, 16:03

Hallo,
Ich fahre seit Jahren Continental 3000, 4000 und 4000s.

Und mit 8 atü rollen auch die 23mm Reifen sehr schön. Die 3000der fand ich nicht ganz so gut. Sie rollten zwar ganz OK, aber die Abnutzung war doch sehr schnell und die 3000der haben oft Split und kleine Steinchen eingesammelt. Ich musste seinerzeit oft nach Trainingsfahrten order Rennen die Reifen regelrecht säubern, damit die Steinchen sich nicht tiefer eingegraben haben.

Bei den 4000dern ist das erheblich besser geworden. Ich war zwar am Anfang etwas misstrauisch, ob die Reifen aufgrund des doch ehr rudimentären Profils bei Nässe brauchbar sind, aber auch da fahren sie prima. :)
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Thali
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Beitragvon Thali » 16.11.2009, 21:17

Da kann ich nur zustimmen, die Haltbarkeit und Kilometerleistung der 4000 im Gegensatz zu den Vorläufern ist wesentlich besser geworden.
Rissener Raser hat geschrieben: Bei den 4000dern ist das erheblich besser geworden. Ich war zwar am Anfang etwas misstrauisch, ob die Reifen aufgrund des doch ehr rudimentären Profils bei Nässe brauchbar sind, aber auch da fahren sie prima. :)
Das mit dem fehlenden Profil kann ich gut verschmerzen, Effekte wie Aquaplaning sind bei meinen Geschwindigkeiten physikalisch nahezu ausgeschlossen und im Gelände fahre ich die Dinger dann doch nicht.

P.S. Hab gerade noch mal meine Trainingsdaten bei

http://trainingsverwaltung.rennrad-news.de

sowie meine Rechnung vorgenommen und für mich erstaunliches zu Tage gefördert. Ich fahre meinen Satz gelbe 4000er seit 6/2008 bis heute ohne Panne, in Kilometern sind das 5.640. Dabei hab ich noch nicht einmal Vorder- und Hinterreifen gegeneinander getauscht. Fürs kommende Jahr brauch ich dann doch mal einen neuen Hinterreifen, auch wenn die Verschleißindikatoren noch zu sehen sind.
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