7. RTF Oberes Örtzetal, Müden/Örtze (Bericht und Bilder)

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dirksen1
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7. RTF Oberes Örtzetal, Müden/Örtze (Bericht und Bilder)

Beitragvon dirksen1 » 28.05.2011, 19:11

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<b>7. RTF Oberes Örtzetal des MTV Müden/Örtze
Eine besondere RTF</b>


Zu nachtschlafender Zeit klingelte der Wecker mich aus dem Schlaf. Punkt 5:30 Uhr wollten wir ab Peine los zur RTF in Müden. Diese Veranstaltung habe ich von den vergangenen zwei Jahren in guter Erinnerung und somit stand sie fest im Saisonplan. Schnell Bodo inklusive seines Rose-Boliden ins Auto und ab ging’s auf die Landstraßen-Juckelei vorbei an schlafenden Wohnmobil-„Rastmöglichkeiten“ nach Müden. Und müde waren wir auch, gerastet haben wir nicht.

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Bei Ankunft konnten wir als erste den frischen Kaffee und ein extra für mich bereitetes Nutella-Brötchen (Dankeschön dafür) zum Wachwerden genießen. Nach und nach trafen zunächst Rocky, dann Jürgen, der Commander, Berthold, Ecki, Hubertus sowie weitere Fortunen und bekannte RTF-Gesichter ein. Schön, endlich kann ich auch ein Gesicht zu Mr. Colnago einordnen. Toll auch, dass Angela nach ihrem Sturz in Belm wieder dabei war.

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Kurz vorm Start kam auch Corstiaan, unser Hauptsponsor hatte bereits die Anfahrt von daheim in den Beinen und sollte sich unterwegs wieder auf den Heimweg verabschieden.

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Pünktlich um 8:00 Uhr ließ der MTV Müden/Örtze die ca. 240 Teilnehmer auf die Strecke, der ESV bekam eine „Sonderbehandlung“ als teilnehmerstärkstes Team und somit einen Start einige Minuten nach dem Hauptfeld nach vorherigem Gruppenfoto.

Das Wetter war heute eher schlecht einzuschätzen, ständige Wechsel von wolkig und sonnig forderten die Sinner-Raptor-Brille, sie erledigte ihren Job mit gewohnter Güte und stellte sich stets schnell auf die aktuelle Lichtstärke ein. Die Strecke war und ist bekannt, es rollte eher gemächlich los, unsere Gruppenarbeit war diesmal bis zum Ende der Tour vorbildlich, so dass sich auch noch weitere Fahrer anschlossen.

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Bodo hatte allerdings die wohl attraktivste Begleitung des heutigen Tages.

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Nach der ersten Kontrolle, an der ein übersichtliches Angebot an Verpflegung gereicht wurde (sorry dem Veranstalter, aber irgendwie hatte ich das üppiger in Erinnerung) wurde auch das Tempo auf knapp über 30 km/h angezogen und bis zur „Gulaschsuppen-Kontrolle“ in Wietzendorf ging es flott und in gutem Wechselrhythmus weiter. Nach der leckeren Suppe verabschiedeten sich Jens und Waltraut, Blutspende und Langstrecke werden wohl nie gute Freunde.

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Bodos Gesichtsausdruck täuscht, die Gulaschsuppe war sehr lecker.

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So war unsere Gruppe plötzlich deutlich dezimiert, trotzdem blieben wir im festen 2er-Verbund und konnten so das Tempo dauerhaft über 33-35 km/h halten, an einzelnen Abschnitten waren sogar knappe 40 km/h Reisetempo drin, das die durchaus als gemütliches Rollen einzustufenden ersten km in einen Schnitt hob, der eines Rennrads würdig ist, zumindest nach knapp 30 km mit einem knappen 26er…. …und das trotz des elend langen, komplett mit Ästen, Tannenzapfen und anderem rennradfeindlichen Zeugs vollen Radwegs entlang der gefährlichen B191 bis zum röhrenden Hirsch.

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So kamen wir mit einem guten 32er Schnitt ins Ziel, konnten dort noch ein kühles Hefe hell mit ner frisch gegrillten Bratwurst genießen. Hoffentlich konnte der vergessliche Radler, der seine kompletten Laufräder auf dem Parkplatz vergaß, diese noch abholen.

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Dem Veranstalter sei Dank, die RTF ist jedes Jahr eine der schönsten, vor allem die Tatsache, dass sie durch recht verkehrsarme Straßen führt, macht sie „fahrenswert“. Mehr Teilnehmer wären durchaus verdient gewesen, ob die frühe Startzeit verbunden mit dem unsicheren Wetter vielen Stammfahrern die weite Anfahrt vermiest hat, ist nur eine Vermutung von mir. Ich werde nächste Jahr wieder dort fahren, denn: Die gute Organisation, die sehr gute Ausschilderung, die voll hinter der Veranstaltung stehenden Helfer, die schöne Strecke und die kleinen „Extras“ (Anschuss durch den Bürgermeister, Gulaschsuppe an der K2, kaum Autoverkehr, usw.) machen die RTF des MTV Müden/Örtze zu einer besonderen.

Und ein besonders schönes Stevens-Rennrad gab es auch zu sehen. :cool:

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Weitere Bilder von der RTF haben Manfred und Rocky geschossen. Hier geht's zu unseren

Bildern von der RTF Oberes Örtzetal.
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Helmut
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Beitragvon Helmut » 28.05.2011, 20:21

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Manfred Galonski vom ESV Fortuna Celle schrieb:

<b>7. RTF Oberes Örtzetal des MTV Müden/Örtze am 28.05.2011</b>

Am Samstag machte ich mich um 6.30 Uhr von Celle aus auf den kurzen Weg nach Müden/Örtze. Am Startort angekommen, war bereits unser Edelhelfer Dirk aus Wedel da. Als nächstes traf ich Rocky, Andre und Bodo. Nach einem Kaffee machten wir uns startbereit. Zwischenzeitlich waren noch Hubertus, Waltraud, Jens, Berthold, Corstiaan, Matthias, Jürgen und Ecki eingetroffen. Insgesamt also elf Fortunen und eine Eule.

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Nach kurzer Ansprache durch den Veranstalter ging es bei idealen Witterungsbedingungen durch das Heidedorf Müden über Kreutzen, Poitzen über den Truppenübungsplatz nach Munster. Heute hatten wir keine Berührungen mit der Bundeswehr. Totale Ruhe in dem waldreichen Gebiet um Munster, keine Autos, keine Panzer und kein Geknalle, nur Frieden.

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In Munster, in der ehemaligen englischen Kaserne, war dann der erste Kontroll- und Verpflegungspunkt. Zwei nette Helferinnen begrüßten uns und stempelten unsere Karten ab. Das Büfett war hier sehr übersichtlich. Mineralwasser (mit Kohlensäure) und in Häppchen geschnittene Bananen. Hunger und Durst hatten wir zu diesem Zeitpunkt noch keinen.

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Die Strecke führte weiter durch das Truppenübungsgebiet nördlich von Munster. Auch hier keine Begegnungen mit dem Militär. Einfach menschenleer. Ab Munster waren wir eine stattliche Gruppe u. a. mit Stefan und Peggy vom RSC Lüneburg und bärenstarke Heide-Bären aus Neuenkirchen. Mit einer schnellen Fahrt über Brehloh und Moide, mit Sicht zur BAB, vorbei am Südseecamp fuhren wir zum zweiten Kontrollpunkt nach Wietzendorf. Auf dem idyllisch gelegenen Kontrollpunkt (siehe Bild ganz oben) stempelte uns wieder einmal der Bürgermeister persönlich die Startkarte ab. Anschließend aßen wir die vom DRK angebotene leckere Gulaschsuppe.

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Weiter ging es Richtung Bergen. Über Rodehorst ging es über Widdernhausen, Dageförde Nindorf nach Hagen. Die Kontrolle in Wohlde lag direkt am Sportplatz. Nach der Einnahme von Getränken und Bananen folgte die Weiterfahrt über uns gutbekanntes Gelände mit kleinen Wellen nach Huxahl. Den schwer zu befahrenen schräg verlaufenden Schienenweg der schon so manchen Radfahrer zu Sturz gebracht hat, hatte man jetzt geschickt über Streckenabschnitte unserer RTF umgangen. In Oldendorf war dann die Streckenteilung auf die 156er Runde. Stefan aus Lüneburg, Berthold und Ecki verabschiedete sich hier und fuhren Richtung Hermannsburg weiter. Unsere Gruppe machte sich jetzt an die Wellen und Kurven des Streckenabschnittes nach Eschede heran. Ein Schaufelbagger mit Tempo 40 erleichterte unsere Fahrt zum Kontrollpunkt in Eschede. Zwei nette junge Leute stempelten unsere Wegekarten und gaben uns leckere Semmel zu essen.

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Ab Eschede fuhren wir auf den verdreckten Radweg entlang der B 191 bis Weyhausen. Warum dieser schöne Radweg im Sommer keine Pflege bekommt, ist uns immer wieder ein Rätsel. Wozu baut man eigentlich Radwege? Mir kommt es langsam vor, dass diese Wege nur für eine medienwirksame Einweihung erstellt werden und dann beginnt der Dornröschenschlaf. Aber auf der Bundesstraße zu fahren, wäre zu gefährlich geworden. In Weyhausen machte unsere Gruppe beim röhrenden Hirsch noch ein Gruppenfoto.

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Durch den herrlichen Lüßwald ging es weiter nach Unterlüß und von dort über Lutterloh und Misselhorn nach Hermannsburg zur letzten Kontrolle. Auch hier wieder zwei nette junge Leute die uns verpflegten. Nur der Bürgermeister der Gemeinde Hermannsburg war heute nicht zugegen. Ab Hermannsburg begann der letzte Tagesabschnitt im normalen Tempo zurück nach Müden.

An der RTF in Müden nahmen 270 Fahrer teil, darunter viele Wanderfahrer, so dass eine genaue Zahl der RTF´ler nicht vorliegt.

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Aus den Großstädten Hamburg und Hannover waren nur sehr wenige Fahrer angereist. Bei einer späteren Startzeit (09.00 Uhr) wären sicherlich mehr Fahrer an den Start gegangen. Insgesamt eine schöne RTF, den Streckenabschnitt an der Bundesstraße sollte man jedoch noch einmal überdenken.

Am Zielort genehmigten wir uns noch einen Kaffee und leckeren Streuselkuchen sowie eine Bratwurst, natürlich mit einem Erdinger alkfrei.

Manfred
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.

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