4. Hachede Triathlon '11, Geesthacht (Bericht + Bilder)

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Der Kran
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4. Hachede Triathlon '11, Geesthacht (Bericht + Bilder)

Beitragvon Der Kran » 13.06.2011, 11:46

Jens Naundorf vom Organisationsteam hatte den Teilnehmern ein „blaues Wunder“ versprochen – und hat Wort gehalten. Der rote Grandplatz der Menzer Werft war mit blauen Matten ausgelegt. Also Triathlon fast wie beim Hamburg-City-Man; nur alles viel näher beisammen.

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Doch von Anfang an: Am Pfingstsonntag war ich beim 4. Hachede-Triathlon in Geesthacht für den OD gemeldet. Der morgendliche Regen war eigentlich nicht auf meinem Plan. Bei einer Startzeit von 10:30 Uhr konnte ich es morgens etwas ruhiger angehen lasen, da ich nur etwa ein halbe Stunde entfernt wohne. In Geesthacht angekommen, hatte der Regen schon aufgehört.

Nach Abholen der Startunterlagen bin ich noch kurz zum Wendepunkt der Radstrecke gegangen. Die Teilnehmer des Breitensportrennens waren schon auf der Strecke (zum Teil sogar mit Licht). Der Wendehals ist schon recht eng.

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Anschließend das Rad fertiggemacht und eingecheckt. Sicherheitshalber noch eins der vier Dixies aufgesucht. Dann wurde es auch schon wieder Zeit den Neo anzuziehen. Da es wieder leicht tröpfelte, die Rad- und Laufschuhe noch mit einer Plastiktüte geschützt bzw. auf den Kopf gestellt.

Der Schwimmstart ist wie in den letzten Jahren wieder unter der Brücke über das Hafenbecken, so dass die Zuschauer direkt von oben auf die Schwimmer blicken können und auch weite Teile der Schwimmstrecke beobachten können. Da ich sowieso ein schlechter Schwimmer bin, halte ich mich im hinteren Teil auf.

Als der Start erfolgt, will ich die Stoppuhr des Garmins einschalten – leider steht noch etwas im Display; also erst mal umständlich auf Null zurückgesetzt. Nun teile ich mir mit einem anderen nicht so leistungsstarken Schwimmer den letzten Platz. Damit der Kraulkurs nicht ganz umsonst war, schwimme ich vier oder fünf Züge in diesem Stil. Doch bevor mir im falschen Moment Wasser ins Gesicht schwappt und ich in Seenot gerate, wechsle ich wieder zum bewährten Brustschwimmen.

Es ist ein 750 m Kurs zweimal zu durchschwimmen. Bevor ich zum ersten Mal beim Ein- und Ausstieg vorbeikomme, ist schon das Kanu, das vor der Spitzengruppe herfährt auf meiner Höhe. Schwimmen ist mein Begrenzer. Als ich nach 38 min. zum Ausstieg komme, steigen schon die Teilnehmer des Sprints bzw. der Staffeln ins Wasser. Irgendwie kann ich heute auch nicht bis fünf zählen. So nehme ich den vierten Gang, da steht aber mein Rad nicht.

Dann aber schnell aufs Rad und die neue/alte Radstrecke genießen. Jens Naundorf kommentiert meine einzelnen Schritte, wie Strümpfe anziehen, Helm aufsetzen und Handschuhe anziehen über Lautsprecher - sind halt nicht mehr viele in der Wechselzone. Auf den ersten Metern heißt es vorsichtig auf dem Splitrand neben dem Kopfsteinpflaster zu fahren. Sehr warm ist es für das Radfahren auch nicht. Nach dem Einfädeln auf die Radstrecke kann man Gas geben. Die aktuelle Radstrecke stimmt mit dem Anfang und Ende der bisherigen Radstrecke überein. Nur ist in Tesperhude jetzt ein Wendehammer (sehr eng). Der Anstieg über Grünhof ist entfallen.

Die Radstrecke ist jetzt sehr eben und schnell. Durch den ca. 10 km langen Rundkurs auf einer Straße hat man ständig Mitstreiter im Auge.

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Beim OD werden vier Runden gefahren. Allzu viele Plätze kann ich allerdings nicht wettmachen.

An diesem Pfingstsonntag ist auch Karoline, die betagte Dampflokomotive der Arbeitsgemeinschaft Geesthachter Eisenbahn e.V. neben der Radstrecke unterwegs. Im vorbeifahren versuche ich sie zu fotografieren, erwische leider nur die Waggons.

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Als für mich die letzte Runde eingeläutet wird, können viele die Radstrecke schon verlassen. Nach 1:05 Std. kann ich auch wieder von Rad steigen. Jetzt finde ich meinen Platz in der Wechselzone schneller. Leider merke ich erst nach ein paar Metern, dass ich die Radhandschuhe noch anhabe. Also schnell noch einmal zurück. Die Laufstrecke besteht wie in den vergangenen Jahren aus einem Rundkurs direkt an der Elbe a 2,5 km.

Das Laufen fällt mir schwer. Zunächst zeigt der Garmin mir noch km Zeiten unter 5 min an. Ich komme am Schwimmbad vorbei. – da möchte ich jetzt auch sein. Obwohl, sehr heiß ist es heute nicht. Die letzten Kilometer werden dann doch schwerer. Irgendwie möchte mein Körper nicht so schnell laufen wie ich. Nach knapp 50 min. bin ich im Ziel. Zu einem kleinen Endspurt reicht es noch. Nach Zieleinlauf wurden Wasser, Iso, Melonen, Äpfel, Bananen und Apfelsinen zum Auffüllen der Speicher gereicht.

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Vergleich zum Vorjahr: Schwimmen - ca. 3 min schneller, Radfahren – nicht vergleichbar, Laufen – ca. 1 min langsamer.
Gesamtzeit laut Ergebnisliste : 02:39:43 h

Fazit: Die Wechselzone ist gegenüber den Vorjahren durch das Auslegen der Matten deutlich verbessert. Die Kopfsteinpflasterstraße am Anfang und Ende der Radstrecke gehört zum Hachede-Triathlon irgendwie dazu. Durch die geänderte Radstrecke hat man mehr Sichtkontakt zu den Mitstreitern. Die Zuschauer bekommen die Radfahrer häufiger zu sehen. Für die Zuschauer liegen die einzelnen Strecken in einem Radius von ca. 100 Metern nah beieinander.

Die Veranstaltung hat eigentlich mehr Teilnehmer verdient. Vielen Dank an Jens Naundorf und sein Team. Sie haben tolle Arbeit geleistet. :Respekt:

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