Hobby-DM im CC 2011 in Bad Salzdetfurt (Bericht+Bilder)

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Janibal
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Hobby-DM im CC 2011 in Bad Salzdetfurt (Bericht+Bilder)

Beitragvon Janibal » 24.09.2011, 22:55

<img src="https://lh6.googleusercontent.com/-zrot ... adse03.JPG" width="700">

<b>Hobby-DM im CrossCountry 2011 in Bad Salzdetfurt
Freier Fall</b>


Habe BaBi am Telefon und bequatscht, doch mit nach Bad Salzdetfurth zur deutschen Hobbymeisterschaft im CrossCountry auf dem MTB zu kommen. Locke ihn mit dem Anspruch der Strecke und Soltau könne jeder fahren. Wer hier fünf heile Runden durchmacht, der bekommt den MTB-Führerschein auf Lebenszeit. BaBi meldet sich an.

Heute ist es soweit, für mich zum 6. und für BaBi zum ersten Mal. Die BaBi-nahe Supporterin Manon bringt uns hin, keiner muss auf den Verkehr achten und so schmieden wir Schlachtpläne über die Napoleon Bonaparte gestaunt hätte. Leider vergessen wir uns den Segen geben zu lassen, Papst Benedikt weilt zur Zeit in der Nähe.

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Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf, die Sonne scheint, das Wasser fließt den Fluss herunter, bergauf ist schwerer als bergab und um zwölf ist Mittag. Start der SenII und III. Ich habe mich gründlich warmgefahren und Teile der Strecke begutachtet. Gleich am ersten Anstieg fahren sie mir fast alle weg. Gleich auf der ersten Abfahrt kommt eine Streckenänderung mit einer Stufe, die mich fast aushebelt. Mein Versenderfully-Setup hätte ich optimieren sollen, der Vettel macht das auch immer. Die nächsten Schikanen sind machbar, zumal die Luft nach vorne größer wird und weniger Staub die Sinne benebelt. Am Anfang hat der Sandsturm-Assistent noch vor Gefahren gewarnt.

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So fahre ich am Limit und sehe Vorteile auf flachen Strecken, nur sind die so selten. Die zweite Runde beginnt wie in den Vorjahren mit Kopfsteinpflaster und dann durch Fichten in den Himmel führend. Doch dann geht es nicht über Asphalt zu den Engeln, sondern über eine Alm. Alle wissen, auf Gras ist ein Rollwiderstand, wie bei Nachbars auf der Kieselsteinauffahrt. Der Anstieg hört nicht auf zu leben, an der nächsten Kurve zappelt er immer noch. Aber auch dies ist machbar, die Zuschauer schauen zu und geben hilfreiche Ratschläge. So kommt auch Blümchen irgendwann oben an.

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In der Dritten Runde kommt der fehlende Segen in Form einer Bodenprobe. Am Eingang zur Abfahrt Richtung Hausdurchfahrt, lasse ich den Lenker rechts an einem Schaumstoffschutz hängen und dann geht alles ganz schnell, so mal in Zeitlupe:

K o n t a k t m i t d e m S c h a u s t o f f s c h u t z, L e n k e r s c h l ä g t v o l l n a c h r e c h ts e i n, i c h f a l l e n a c h v o r n e, d a d a s R a d s c h o n q u e r s t e h t. F r e i e r F a l l , g a n z k u r z, A u f p r a l l l i n k e r O b e r s c h e n k e l u n d k u r z e Z e i t s p ä t e r l i n k e S c h u l t e r i m S t a u b . I c h r u t s c h e b e r g a b , g e f o l g t v o n m e i n e m R a d . I c h r u t s c h e l a n g s a m e r , s c h a u e b e r g a u f u n d s e he , w i e m e i n R a d m i c h v e r f o l g t . N a c h f ü n f M e t e r n S t o p p . D a s R a d i s t m i r b i s z u m e i n e n F ü ß e n g e f o l g t , k u r z e r A n f l u g e i n e s K r a m p f e s , i c h h ö r e b e s o r g t e W o r t e u n d s t e h e w i e d e r a u f , R a d i s t o k , n u r e i n H ö r n c h e n v e r d r e h t , l i n k e S e i t e i s t s t a u b i g a b e r t r o c k e n . A u f s i t z e n und weiter.

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So was gibt keine Sicherheit und die letzte Runde wird durchgezittert. Im Ziel ist Werner (24h Duisburg) und Familie. Eigentlich ist das die Stelle von Werner, er hat sich schon zwei Mal da oben abgepackt, heute ist er krankheitsbedingt nicht am Start.

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Ich fahre zum Start der SenI, mit dabei BaBi und Thorsten (24h Duisburg und Soltau). Denen erkläre ich die neuen Spielregeln, Sturz ja, aber keine Wunden. Ich fahr mich umziehen und komme rechtzeitig nach der ersten Runde wieder. Thorsten gut dabei, hat ja auch Unterstützung der ganzen Familie. BaBi kommt als Letzter und schmeißt hin. Sturz und Wunden. Manon und ich erklären das mit dem fehlenden Segen und kühlen die Prellung im nahen Bach, danach Ärztekammer. Nach einer selbst verabreichten Inhalation geht es schon wieder besser.

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Mit Manon gehe ich in den nahen Wald, dort treffen wir Urkumpel W-Partick aus Hildesheim, der mich vor sechs Jahren mit hierher geschleppt hat, danke, so wie ich heute BaBi. Auch mit dabei Leichtbau Lars. Er kommt aus Rissen und will uns irgendwann mal etwas zeigen. Thorsten ist auch mehr mit der Strecke beschäftigt, als mit Platzierungen und so landet er wie ich auf der selben zweistelligen Schnapszahl in unseren Wertungen. Er heile und ich etwas staubig, bin ja auch älter…

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Das Schicksal nimmt weiter seinen Lauf und wir schauen noch dem Lauf von Werners Nachwuchs zu. Werner ist dann auch derjenige, der bis zur Verlosung eines 4.000 € Custom Bikes unter den Startern bleibt. Übergabe nur persönlich.

Wir lassen uns von Manon wieder nach Hause chauffieren und ich erfahre dann von BaBis Pech im Unglück. Aber vielleicht gibt doch einen Sieger: 230 km Anfahrt für 3 km Radfahrt (http://forum.helmuts-fahrrad-seiten.de/ ... php?t=4520).

So soll es nicht bleiben, 2012 sind wir wieder dabei, dann besser gesegnet und auch ein bisschen besser vorbereitet. Den Führerschein wollen wir haben, den gibt’s nur hier, dem Maß aller Strecken.

Weitere Einzelheiten (Bilder) ....
St. Jan
Maracuja
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Beitragvon Maracuja » 25.09.2011, 08:55

Schöner Bericht und Klasse Bilder 8)
Bagdad-Biker

Der liebe Gott sieht alles!

Beitragvon Bagdad-Biker » 25.09.2011, 12:00

Darf man in diesem Forum "Scheiße, ich könnt mir in den Arsch beißen!" schreiben, wenn dafür triftige Gründe vorliegen???? Ich hab nie an Himmel und Hölle geglaubt. Doch heute hatte der Teufel wahrlich seine Hand im Spiel. Das hab ich nun davon, dass ich vor Jahren aus der Kirche ausgetreten bin. Wer keine Kirchensteuer zahlt, der bekommt auch deren Schutz und den Segen des Papstes nicht. Und so stand Badse für mich unter einem ganz schlechten Stern. Oder anders gesagt: Hätte ich gewusst, dass ich dort ein Rad im Wert von 4.000 € gewinnen würde, hätte ich:

1. Mein Rad nach dem Sturz gleich im Wald liegengelassen.

2. Mit der Rückfahrt bis nach der Preisverleihung gewartet, um den neuen Hobel in Empfang nehmen zu können.

So aber sitze ich ernsthaft gefrustet und den Tränen der Enttäuschung nahe, mit meinen lädierten Knochen vor´m PC und versuche einen Bericht zu formulieren, während mein getreues, aber arg betagtes Aluross in der Werkstatt steht und von seiner wohlverdienten Rente weiter nur träumen kann.

Dabei begann der Tag noch völlig unauffällig. Die Fahrt nach Badse ist dank Janibals sonnigem Gemüt wieder mal kurzweilig und amüsant. Und unsere Supporterin Manon fährt deren durch Defekte auf minimalistische Funktion getrimmten Renault so sicher wie ein Bierkutscher sein Kutschfuhrwerk. routiniert und souverän.

Routiniert und souverän will ich auch fahren. Das gelingt mir im Rennen aber nicht. Schon die Streckenbesichtigung zu Fuß macht mir schlagartig bewusst, dass ich heute fahrtechnisch wie konditionell an meine Grenzen stoßen werde. Der Umstand, dass Jan im Rennen zuvor bereits gestürzt ist, flößt mir keinen weiteren Respekt ein. Er macht mir Angst!

Dennoch gehe ich, wie immer, die erste Runde übermotiviert, fast hippelig an. Nach dem Start liege ich noch auf Platz 5. Doch der erste Anstieg hat es wirklich in sich. Eine steile Asphaltrampe, die offenbar kein Ende nehmen will, zieht das Fahrerfeld weit auseinander und spuckt mich ziemlich weit hinten wieder aus. Nach grade mal 1 Km hat es mich vom 5. auf den fünftletzten Platz zurück geworfen. Mit zittrigen Oberschenkeln, einer rasselnden Lunge und einem Puls am absoluten Anschlag geht es in die erste Abfahrt. In diesem Zustand fällt das Fahren schwer. Es gelingt mir kaum mich zu konzentrieren und eine saubere Linie zu fahren. Dabei wäre das auf dieser Strecke dringend nötig. Die Passagen sind allesamt technisch sehr fordernd. Es geht entweder steil bergauf oder steil bergab. Wurzeltreppen, tiefe Stufen und Absätze, Anlieger und reichlich loser Sand fordern echt Talent. Ich habe keins, versuche aber trotzdem irgendwie über den Parcour zu kommen.

Den beiden Fahrern vor mir geht es offenbar ebenso. Sie fahren dicht auf dicht, mir aber eigentlich zu langsam. Bergab kann man schließlich auch mal laufen lassen. Seit einiger Zeit suche ich eine Möglichkeit an ihnen vorbeizukommen. Aber keine Chance. Alles enger Singletrail - zum Überholen ist kein Platz. Und so hänge ich mich ebenfalls dicht dran und warte auf eine Möglichkeit den beiden meinen Hinterreifen zu zeigen.

Dass die beiden Angstbremser vor mir eine Stufe runterpoltern (Vorderrad anlupfen, und sauber durchrollen, ihr Pfeifen) kann ich im aufgewirbelten Sand grad noch schemenhaft erkennen. Da sie dabei mit blockiertem Hinterrad aber jetzt derart viel Staub aufwirbeln, geht die Sicht gegen Null und fahre blind. Als mir schlagartig das Vorderrad rund 20 cm abtaucht wird mir bewusst, dass ich die Stufe ebenfalls erreicht habe. Ebenso schlagartig wird mir bewusst, dass ich einen Sturz kaum noch werde verhindern können. Nur auf dem Vorderrad fahrend, eier ich noch ein, zwei Meter. Dem weiteren Streckenverlauf nach rechts kann ich mit dieser akrobatischen Nummer aber nicht folgen. Mich haut es über den Lenker durch die Absperrung den Hang hinunter.

Ich bleibe einen Augenblick liegen, muss mich erst orientieren. So ganz beisammen sind die Sinne nicht. Bin ich auf den Schädel gefallen? Ich weiß es nicht genau. Kann mich nicht entsinnen. Irgendwas piekst bei jedem Atemzug in der Nase. Ich stelle fest, es sind Tannennadeln, die ich mit der Nase eine Furch in den Waldboden ziehend aufgesammelt habe. Dann spüre ich das Knie. Irgendwo muss ich hart aufgeschlagen sein. Wer zum Teufel legt ausgerechnet da wo ich hinfallen will, Steine in den Wald? "Bleib bloß liegen. Bleib um Himmelswillen liegen" Es sind die den Hang herunterstolpernden Sanis, die an dieser Stelle offenbar nicht zufällig postiert sind und sicher an diesem Tag dort auch keine Langeweile zu beklagen haben.

Ich stehe trotzdem auf, lehne ihre Hilfe dankend ab. Wenn ich faul im Wald herumliegen möchte, dann nehm ich schließlich nicht das Rad, sondern Frau und Picknickdecke mit!!! Das Bein schmerzt und zittert. So richtig auftreten kann ich nicht. Ein Raunen geht durch die Zuschauer, dann folgt begeisterter Applaus, als ich mich wieder auf´s Rad schwinge. Ja so sind wir Wikinger aus dem hohen Norden - hart im Nehmen. Aber der Beifall tut gut. Ist er doch Balsam für den verletzten Mountainbikerstolz!

Und so hart bin ich gar nicht. Das offenbar nur noch winzige Reste der Wikingergene in mir stecken, merke ich bereits am nächsten Gegenanstieg. Ich kann mit dem Knie einfach keinen Druck auf das Pedal bringen. Ich muss tatsächlich zweimal schieben. Egal. Inzwischen bin ich eh weit abgeschlagen auf letzter Position. Selbst meine beiden Angstbremser werd ich mit dem geschwollenen Knie nicht wieder einholen können. Und besser wird das Gelenk sicher nicht, wenn ich mich quäle, nur um einen letzten Platz zu verteidigen. Daher setze ich mir das Ziel, diese eine Runde noch zu beenden (so wegen des eigenen Stolzes wegen), um mich dann in den Armen meiner Freundin (Männer können ja so wehleidig sein) trösten zu lassen.

Der Janibal guckt verdutzt. Erst weil ich so spät komme, dann, weil ich das Rad von der Strecke schiebe. Als ich Bericht erstatte, drängt er mich dazu, sofort das Bein zu kühlen. Also rein gehoppst in den die Innenstadt teilenden Bach und das Knie darin versenkt. Paparazibal Leutz macht, sensationslüstern wie er ist, erstmal ein paar Fotos. Dann stellt er fest, dass mein Knie, nachdem der Staub und Dreck abgewaschen ist, ziemlich dick aussieht. Und schleift mich trotz Widerworten zum Sanitätszelt. Den nun folgenden operativen Eingriff, also genauer gesagt, das Anlegen eines Salbenverbandes, hält er ebenfalls mit seiner Knippse fest. Es bleibt mir heute aber auch wirklich keine Schmach erspart.

Nachdem wir reichlich Smaltalk mit diversen Leuten gehalten haben (der Leutz scheint mindestens so bekannt wie unser Admin und wird an jeder Ecke angequatscht) und uns mit Crêpes gestärkt haben, bestaunen wir noch eine Weile das Rennen der Profis. Die Fahren jetzt ein Sprintrennen vor dem morgigen Bundesligalauf. Dann tingeln wir zum Auto. Manon ist total begeistert, als ich ihr erzähle, dass wir grad an einem seine Gabel aufpumpenden Wolfram Kurschat und einer sich auf der Rolle warmfahrenden Sabine Spitz vorbeischlendern. Ohne Sicherheitszäune und Bodygards kommt man hier den Helden der Radsportszene hautnah.

Am Auto angekommen überlegen wir noch eine Weile, ob wir bis zur Verlosung des besagten Mountainbikes warten wollen. Wir beschließen keine weiteren zwei Stunden zu warten, gehen davon aus, dass uns ein solches Glück ohnehin nicht vergönnt sein würde und brechen auf. Wir witzeln bei der Abfahrt noch, dass wir bestimmt folgendes Szenario verpassen: "Gewinner des MTB`s ist Oliver Heigl. Der ist nicht da? Schade! Nächstes Los... Jan Leutz. Auch nicht da? Ok, nächstes Los...."

Kaum zu Hause angekommen, ruft mich der Werner an. Er berichtet etwas, was ich für eine schlechten Scherz halte! Er war bei der Verlosung dabei und hat folgendes Szenario erlebt: "Gewinner des MTB`s ist Oliver Heigl. Der ist nicht da? Schade! Nächstes Los... Jan Leutz. Auch nicht da? Ok, nächstes Los...."

So unglaublich es klingt, ist es dennoch wahr. Die Wahrscheinlichkeit, dass mein Los gezogen wurde, war gering, dass direkt im Anschluss Jan gezogen werden würde noch weit geringer. Aber die Tatsache, dass wir vorher dieses Szenario als Scherz vorhergesagt hatten, grenzt an ein Wunder. Stellt sich mir nur die Frage, was war es nun, dass wir nicht geblieben sind? Ist das nun Pech! Unglück, Schicksal oder Gottes Fügung????

Ich hab grad mit Jan telefoniert. Er sieht das ganz locker. Klar, der hat gut Lachen. Wären wir geblieben, hätte ich ihm das Rad vor der Nase weggeschnappt. Er wäre eh leer ausgegangen, ich aber könnte mir, wie eingangs gesagt, echt in den Arsch beißen...
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Re: Der liebe Gott sieht alles!

Beitragvon Helmut » 25.09.2011, 13:02

Bagdad-Biker hat geschrieben:Darf man in diesem Forum :"Scheiße, ich könnt mir in den Arsch beißen!", schreiben, wenn dafür triftige Gründe vorliegen????
Man darf.

Und in Deiner Lage kann man die wohl kaum treffender beschreiben. Mein Mitgefühl...
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Beitragvon mad.mat » 25.09.2011, 16:43

Mensch BaBi, grad Dir hätt ich es gegönnt. Von ganzem Herzen.

Echt scheiße!
Wir sehen uns da oben, Tschüss Helmut
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Bagdad-Biker

Beitragvon Bagdad-Biker » 25.09.2011, 18:40

Tja jetzt sitzt ein (Zitat Werner) "verpickelter 17 jähriger" (Zitat Ende) auf MEINEM Rad! :mad: :mad: :mad:

Bleibt mir nur der Trost, dass es damit jemanden getroffen hat, der sonst weiterhin, so wie jetzt ich, noch Jahre von so´nem Rad geträumt hätte. Quasi also ein Leidensgenosse. Das ist mir allemal lieber, als wenn es jemand bekommen hätte, der zwischen seinen 5 Carbonbikes und dem Porsche kaum noch Platz in der Garage findet.
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Den seinen gibt der HERR ein Schaf!

Beitragvon Grotefend » 25.09.2011, 18:59

Wie sagte schon ein berühmter Fußball-Denker (Name ist mir gerade entfallen):

"Wenn man kein Glück hat, kommt oft noch Pech dazu". Take it easy!

See you later,
Grotefend
Sonne in den Speichen sieht nur, wer sein Rad bewegt.
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weiter klasse Bilder

Beitragvon Janibal » 26.09.2011, 10:26

Wie schon oben erwähnt war mein Ur-Kumpel W-Patrick auf vorort und hat mit seiner neuen Kamera Bilder gemacht, wie es der Sportograf nicht besser könnte, zumal Sport und Sportlichkeit perfekt verknüpft wurden. z. B. hier:

Bild
Foto: Ur-Kumpel W-Patrick Hildesheim

Weltklasse. Bilder auch im obigen link oder nochmals hier: https://picasaweb.google.com/246hanniba ... directlink

<img SRC="https://lh6.googleusercontent.com/-Bq96 ... _WP_05.JPG" height="360"><img SRC="https://lh4.googleusercontent.com/-R87H ... _WP_04.JPG" height="360">

War gestern auch noch bei BaBi und er hat es verkraftet und arbeitet an der Vergangenheitsbewältigung. Supporterin Manon wurde kurz zum Babysitter, jetzt hat BaBi sich aber wieder im Griff und weiss, nix gewonnen, nix verloren. War ja "nur" ein Sachwert, es gibt andere Dinge, die sind unbezahlbar manchmal für immer weg, z. B. Gesundheit.

So auch die Sabine Spitz bei der Damenelite, hat sich am Samstag beim Sprintrennen den Arm in Gibs gefahren, trotzdem 5. geworden, Sonntag aber auf den Start verzichtet.

Es entsteht hier der Eindruck, dass die Strecke von dem lokalen Krankenhaus gesponsort wird, stimmt aber nicht. Thorsten ist eigentlich auch immer auf Bodenkontakt aus, dieses Jahr ist nix passiert. Ist halt ein Rennen und keine betreute geführte Kaffeefahrt.
St. Jan
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Beitragvon Bagdad-Biker » 26.09.2011, 18:26

Aus der Best of Gallerie des Sportografen
http://www.sportograf.com/bestof/1294/
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Beitragvon Konkursus » 26.09.2011, 20:43

oh man, was für ein Pech. Ich leide mit Dir :mad: :mad: .

Die Bilder sind im übrigen klasse. Insbesondere diejenigen mit den Kindern. War eigentlich auf einem Bild ein Crosserfahrer zu sehen?

Konkursus
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Beitragvon Janibal » 26.09.2011, 23:42

Konkursus hat geschrieben:oh man, was für ein Pech. Ich leide mit Dir :mad: :mad: .

Die Bilder sind im übrigen klasse. Insbesondere diejenigen mit den Kindern. War eigentlich auf einem Bild ein Crosserfahrer zu sehen?
Schau hier:

Bild

Der gute Mann ist mit Starbike gefahren, was einen Crosser am nächsten kommt, hat eine Runde mehr als Oli gefahren....
Selbst bergauf habe ich die Federung angelassen, trinken geht auf ca. 600 m von der Strecke, den Rest hast du die Hände am Lenker oder freust dich über Luft in den Lungen...

Aber wenn du da mal Crossen möchtest, dann am 2.10.11, das ist gleich.

http://www.cyclocross.bad-salzdetfurth.de/
St. Jan
Bagdad-Biker

Beitragvon Bagdad-Biker » 27.09.2011, 19:45

Badse Trailer 2011
http://www.youtube.com/watch?v=JCOF17Ol ... ture=share
Sprintrennen
http://www.youtube.com/watch?v=GdxtBdyPnB8
Es legt selbst Superprofis wie Wolfram Kurschat auf der Strecke.
http://www.youtube.com/watch?v=AHQx47-G80g
Zuletzt geändert von Bagdad-Biker am 27.09.2011, 19:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon MichaelSchmidt » 28.09.2011, 10:47

Hallo liebe Biker,

ich selbst fahre kein Mountainbike und bin nur durch Zufall auf dieses Forum gekommen und habe die Berichte mit Bewunderung gelesen. In Bad Salzdetfurth war ich an beiden Tagen Helfer auf der Enduro und habe einige "Führungsfahrten" gemacht sowie nach jedem Rennen den Wald abgefahren, um die Strecke offiziell zu schließen.

Ich habe absolut keine Ahnung, wie Ihr es schafft, über so eine Dauer den Berg rauf und runter zu "schiessen"...Respekt! Selbst für mich war es auf der Enduro bergab teilweise anstrengend, da die Strecke (zumindest für ein Moped) sehr enge Stellen hat.

Natürlich habe ich auch ein Anliegen: Hab Ihr zufällig auch ein paar Bilder von mir gemacht? Ich selbst habe nur ein Helmcam Video (leider recht tief eingestellt), was ich die Tage noch bei Youtube posten will.

Grüße
Michael
Bagdad-Biker

Beitragvon Bagdad-Biker » 28.09.2011, 18:26

Moin Micha.

Erstmal vielen Dank für den Job in Badse. Ich hab leider keine Bilder gemacht. Werden den Janibal aber fragen (der kommt gleich jum Joggen vorbei), ob er Dich irgendwo mit drauf hat.
Link vom Video wäre klasse!
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Beitragvon Janibal » 28.09.2011, 22:51

MichaelSchmidt hat geschrieben: Hab Ihr zufällig auch ein paar Bilder von mir gemacht? Michael
Ich habe geschaut und habe keine Bilder von dir. Der Ur-Kumpel aus Hildesheim auch nicht. Der Sportograf sollte welche haben, weil die Lichtschranken waren immer an, auf die Schnelle habe ich aber keine gefunden. Die sind sehr nett da, frag die mal.

Mit dem Moped ist das wie mit dem Hubschrauber bei der Tour. Das sagt nur, gleich kommen die Fahrer, da macht keiner Fotos, weil der Blitz soll für den Ersten geladen sein.

Nächstes Jahr kannst du die Startnummer von mir von diesem Jahr haben, dann gibt zugordnete Fotos und auf alle Fälle Applaus von uns...
St. Jan

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