Neuer Streckenrekord </b>
Ist die Strecke so abschreckend oder die Anfahrt zu weit? Da wo die Deutsche Meisterschaft im Cyclecross stattfinden wird, ist heute die Deutsche Hobby Meisterschaft im CrossCountry. morgen Bundesligafinale. Für uns ist heute interessant. So machen wir
(Thorsten, öfters Duisburg, und ich) uns auf nach Bad Salzdetfurth ("Badse"), die liebliche Kurstadt in der Nähe von Hildesheim. Dort treffen wir auf Werner und Gemahlin, leider er heute ohne Starterlaubnis.
Sie hatten 2011 der Verlosung für das 4.000 € Rad beigewohnt, das erst Oli und dann ich gewonnen hatten - wären wir da gewesen. Heute auch leider nicht da, mein Urkumpel W-Patrik, bei dem ich beim „Tag der Nordgermanen“ Unterschlupf vorm Gewitter gefunden hatte, damals im Mai.
Die Startunterlagen sind schnell geholt und montiert. Da gerade das Jungvolk auf der Strecke ist, fahren wir uns auf der großen Runde für die Bundesligafahrer warm. Die Schleife hat es schwer in sich, sehr unrhythmisch. Als dann noch die Freefallabfahrt vor der großen Schanze von uns gefahren wird, sind wir auch mental warm. Die Schanze lassen wir aus, wollen noch unser Rennen fahren. Den Rest der jetzt freien Strecke noch abgerollt und im Startblock eingetrudelt. Viele bekannte Gesichter auf neuen Rädern. Auch hier setzt sich 29“ durch. Im Ziel halten sich die Platzierungen der Radgrößen das Gleichgewicht.
Die Runde leicht verändert zu 2011. An der Schule die hangabwärts liegende Kurve rausgenommen und im Wald mehr Schanzen, dafür nur ein Weg. Keine Chicken zulässig. Und auf der Einkaufsstrasse keine Sandhügel, sondern Bretterwölbungen. Höchstbelastung für die Federelemente, sonst wieder eine Strecke wie aus dem Bilderbuch, mit Herz gemacht.
SenII und SenIII sind in Mengen vertreten, so kommt es auch im Feld nach dem Start zu Staus, ich mitten drin. So wird es eine entspannte erste Runde. Der Schweiß fließt trotz der etwas kühlen Witterung. Die Strecke etwas staubig, aber gut griffig. So fahre ich meine Runden, immer wieder freudig gewisse Abschnitte zu sehen. In Runde 4 versuche ich eine kleine Tempoverschärfung, da ich auf Platz 24 geführt werde, Top 20 sollte möglich sein, ist es aber nicht, da ich zwar noch überholen kann, leider nur SenIII-Fahrer. So komme ich sturzfrei und unüberrundet an und im Ziel werden noch ein paar Feinheiten ausgetauscht. Ich fand das Rennen wieder den Kracher.
Nun ist Thorsten dran, ich bringe noch die Sachen zum Auto, während er einen fliegenden Start hinlegt. Gerade in den Startblock reingerollt geht es auch schon los. Erster Berg, kurze Abfahrt, zweiter Berg über eine Wiese. Kettenriss. 400 km Anfahrt für 700 m Strecke, der für die Ewigkeit aufgestellte Streckenrekord von Oli aus dem Jahre 2011 (eine Runde und 500 m bei selbiger Anfahrt) sollte nur 365 Tage bestand haben.
Ich bin derweil mit Fotosport beschäftigt und stelle hier mal eine Karte zu Verfügung, wo die Aufnahmen gemacht wurden.
1 An der Schule
2 Northwave Downhill II
3 Uphill Qwerweg
4 Wiese
5 Andere Seite der kleinen Schanze
5 Kleine Schanze
5 Hinter der kleinen Schanze
6 Einstieg Dorfabfahrt
6 Dorfabfahrt
7 Zuschauer
Irgendwie muss doch die Teilnehmerzahl erhöht werden können. Die Strecke ist anspruchsvoll, aber nicht unfahrbar und ein Rennen sind keine Ferien auf dem Ponyhof. Ich war immer da und werde es auch immer wieder sein. Achterbahn ohne Schonwaschgang.
Bis 2013! Vorher noch
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"Besenwagen"
