Radmarathon und RTF Teuto Tour '13, Belm (Berichte)

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dirksen1
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Radmarathon und RTF Teuto Tour '13, Belm (Berichte)

Beitragvon dirksen1 » 06.05.2013, 08:12

Das war mal ein hartes Stück Radsport-Arbeit :Greis:

Zum landschaftlich schönen und ob der Streckenführung mit ihren ungezählten 90°-Richtungswechseln einst barbarisch mit dem Amstel verglichenen Teuto-Marathon ab Belm fuhr ich heuer eher spontan und aufgrund des bisherigen „Saisonverlaufs“ vollkommen überheblich „mal eben hin, sind ja nur 200“ :Kiffen2:

Die es aber in sich haben. 200 km bei gefühltem Nonstop-Gegenwind mit kaum mal mehr als 500 m Geradeausfahrt, die überdies noch mit über 100 (laut Info im Ziel eines „Wissenden“) meist kurzen, aber knackigen Rampen gespickt sind. Diese Rampen, man nennt sie auch liebevoll „Wellen“ (Streckenprofil: wellig) saugen einem wirklich jeden noch so günstig eingelagerten Korn aus dem Körper, nimmt man sie doch meinst nicht ernst. Frei nach dem Motto „drück ich eben weg“ bleibt man froh auf dem großen Blatt, donnert in der Gruppe mit 30 km/h und mehr drüber weg, weil „sind ja nur 100 m“ und der Windschatten der Gruppe ist wichtiger…
: Kreisel :

Bis, ja bis man irgendwann mal in sich geht und sich die Gesamtlänge der Tour vergegenwärtigt. So auch ich. Nach 60 km in der Tempo-Gruppe klopfte Mr. Vernunft an und ich dämpfte das Reisetempo von 37 - 39 auf gemütliche 30 km/h. Allein zwar, im Wind zwar, aber wenn eine Autobahnbrücke zum Alpenpass wird, sollte man rausnehmen, dachte ich so bei mir. :kapitulieren:

So spulte ich die km ab, drückte die Wellen in einer wellengerechten Übersetzung, verbündete mich ab und zu mit weiteren Versprengten, doch meist war ich allen und genoss meine steigende Erschöpfung mit den landschaftlichen Eindrücken des aufblühenden Raps-Überflusses und durchaus schönen Aussichten vom und auf den Teutoburger Wald.

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Die Veranstaltung wie schon bei meiner ersten Teilnahme vor 2 Jahren perfekt organisiert, das schöne Wetter tat sein übriges und nach knapp 06:30 h Fahrzeit kletterten 2 müde Beine mit nem Kerl dran erst unter die Dusche, dann ins Auto und anschließend auf ziemlich direktem Wege auf’s heimische Sofa.

Ein schöner Tag untern netten Mitradlern, sorry Alfa Romeo, ich habe deinen Namen vergessen.
Zuletzt geändert von dirksen1 am 08.05.2013, 08:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon rob » 07.05.2013, 16:05

Also ich hab den Wind nicht so heftig in Erinnerung, aber vielleicht lag es auch an dem Kontrastprogramm in Giesen. Man gewöhnt sich halt. :cool: Zudem war ich, da ich den Start aufgrund der Bahnverbindungen verpasst habe, auch nicht ganz so flott unterwegs und aufgrund mangelnder Zeit auch leider nur auf der 120er-Strecke zugegen...schade, denn das Wetter war echt super und die Strecke, insbesondere der erste, verwinkelte Teil über kleine Wirtschaftswege hat mir sehr gut gefallen.

Das hatte ich so übrigens nicht in Erinnerung, da es hier letztes Jahr ordentlich regnete. Da wirkt das dann ganz anders. Aber heuer war halt alles saftig grün, der Himmel blau und der orangene Ballon hat sich auch blicken lassen. Folgerichtig wurde dann an der ersten Kontrolle auf kurz/kurz umgestellt und überwiegend alleine oder als Lokomotive :cool: ein ordentliches Programm abgespult.

Hat wirklich Spaß gemacht und ich wär auch gerne länger gefahren, nur lief ich Gefahr meinen Zug zu verpassen, welcher nur alle zwei Stunden fährt. Also auf Nummer sicher gegangen, noch ne Bratwurst verdrückt :GrosseZustimmung: und dann rechtzeitig zum Osnabrück HBF.
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Beitragvon Helmut » 07.05.2013, 23:28

530 Teilnehmer zogen die RTF und der Radmarathon an, eine Zahl, die ich in der Höhe im Raum Osnabrück nicht erwartet hatte - schon gar nicht auf einem Samstag. Diese Veranstaltung muss einen besonders guten Ruf genießen. Glückwunsch der RRG Osnabrück!

Ein Bericht von der RRG selbst findet sich hier:

http://www.radrenngemeinschaft-osnabrueck.de/13.html
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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dirksen1
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Beitragvon dirksen1 » 08.05.2013, 08:45

Einen Eindruck der von Helmut erwähnten winkligen Strecke erhält man, wenn man sich meine Garmin-Aufzeichnung anschaut:

http://connect.garmin.com/activity/308560303

Mehr Zick-Zack gibt es wohl selten im heimischen RTF-Kalender und die Bezeichnung "Amstel-Light", die einst ein Barbar für die Teuto-Tour prägte, passt auch auf's Höhenprofil ;-)
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Beitragvon hanseat » 08.05.2013, 08:59

Helmut hat geschrieben:530 Teilnehmer zogen die RTF und der Radmarathon an, eine Zahl, die ich in der Höhe im Raum Osnabrück nicht erwartet hatte - schon gar nicht auf einem Samstag.
Für mich nachvollziehbar. Ich war vor ein paar Wochen im Tecklenburger Land unterwegs und traf dort bei diversen schweißtreibenden Rampen auf unzählige Radsportler. Die Landschaft ist schön, der Anspruch der Topographie hoch, das radsportbegeisterte Münsterland ist nicht weit weg. Und die Region Osnabrück-Bielefeld-Münster ist auch nicht gerade dünn besiedelt.

Die RTF in Belm genießt einen ähnlichen Ruf wie z. B. der Rote Fuchs.
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...wir sitzen alle in einem Boot, die einen rudern und die anderen genießen die Aussicht...
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Beitragvon sbach2o » 08.05.2013, 11:13

Zur Streckenführung muss man sich nur vergegenwärtigen, dass die 200 Kilometer Tour auf ein Landschaftsquadrat von weniger als 25 Kilometer Kantenlänge zusammengefaltet wurde. Das sagt wohl Alles.

Ich war heuer übrigens nicht dabei. Meine Motivationsfähigkeit ist derzeit unterirdisch.

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