Energy-Radmar.+Solling-RTF Süd-Nds. '13, Northeim (Ber.+B.)

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dirksen1
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Energy-Radmar.+Solling-RTF Süd-Nds. '13, Northeim (Ber.+B.)

Beitragvon dirksen1 » 17.06.2013, 10:18

First of all: Sorry Eberhardt, für meinen plötzlichen Abgang im Ziel, aber ich hatte plötzlich einen selten so heftig erlebten Müdigkeits-Flash, dass ich dachte, wenn ich jetzt nicht sofort in das Klimaanlagen gekühlte Gefährt Rtg. Heimat steige, schlafe ich entweder auf der Bank oder (schlimmer) auf der Heimfahrt ein. Beim nächsten Mal zahle ich das Bier, versprochen prrosit

In Northeim wollte ich schon immer mal fahren, dachte ich doch, dass ich dort noch nie war, weil immer irgendetwas dazwischen kam. So traf ich mich morgens mit Toschi aus Hannover zum Prä-Radel-Kaffee und einen kurzen Klönschnack in der Pausenhalle mit Diskokugel bei bestem Radwetter.

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Am Start laut Veranstalter 51 Marathonis und (von mir geschätzt) ca. 150 (?) RTF’ler, einen Tag vor der Jedermann-Hatz in Hannover eine gute Besetzung wie ich finde. Pünktlich auf die Stecke, Rückenwind, Sonnenschein, gemeinsamer Start RTF und Marathon. Es ging sofort zur Sache, ich hing mich rein und ließ laufen. Die ersten kleineren Anstiege weg gedrückt, bis zur ersten Kontrolle Volldampf. Herrlich. Anschließend wurde es ruhiger, ich traf viele bekannte Gesichter und Räder, Peine, Altwarmbüchen, Bremen, Hildesheim, Alfa Romeo, ... das tolle Wetter lockte uns alle auf die beiden schmalen Reifen.

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Spätestens nach der zweiten Kontrolle war mir klar, hier war ich doch schon einmal, denn der knapp 10 km lange Anstieg von Dassel bis „Silberborn“ auf die „Cima Coppi“ der Tour (520 ü. NN) war ein alter Bekannter und mir sehr wohl in Erinnerung. Die anschließende Abfahrt ebenfalls und so schmolzen wunderschöne km dahin. Der kurze Gegenanstieg nach Amelith wurde beinah „weg gerollt“, bevor es am Wendepunkt der Strecke endlich wieder Wind von hinten geben sollte. Die Gruppen waren längst zerfallen und 2er- und 3er-Häufchen hatten sich an der Weser entlang gefunden, um kleine Allianzen gegen den starken Wind zu bilden.

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Vorher (01.06.2013) - Nachher (15.06.2013) an der Weser, selbe Stelle, aufgeräumt

Warum einige Marathonis abbrachen, weiß ich leider nicht. Vielleicht lag es an der psychologisch eher ungünstig gelegenen Kontrolle kurz vor der Teilung auf die Marathonschleife, die die Wahl zwischen 5 km bergab ins Ziel rollen oder 65 km mit 6 fiesen Zacken im Höhenprofil inkl. der Aussicht auf erneute 20 km gegen den stürmischen Wind ließ. Mein Mitstreiter oder besser: Moral- und Windschattengeber ließ sich jedoch nicht beirren, wir gingen die extrem hügelige und ebenso schön geführte Marathonschleife an, es sollte der mit Abstand härteste Abschnitt des heutigen Tages werden.

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6 Zacken im Profil

10 % Serpentinen Kurbelei Hardenberg. 14 % mit Nachschlag Kraxelei bei Marke bekannt von der 13 (?)-Hügel Permanenten des Cicli-Clubs Northeim. Stramm hoch ab Nienstedt am Harz. Weniger steil, dafür etwas länger hoch nach Wiershausen. Eher unauffällig, aber stetig bergan nach Imbshausen. Die 16%-Rampe, gefolgt von 14%-Rämpchen - und das 10 km vor dem Ziel - fand ich eher überflüssig, genau wie die lange Ehrenrunde durch Northeim zum Schluss, aber das war wohl eher ein gefühlter Wert meiner Erschöpfung, die sich auf den letzten 50 km so richtig schön breit gemacht hatte. Auch an dieser Stelle noch mal vielen Dank an Eberhardt für die gemeinsamen Kilometer.

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Dem Veranstalter noch auf den Weg, dass er alles richtig gemacht hat, einzig die Versorgung mit Flüssigem speziell an der letzten Kontrolle erschien mir etwas dürftig, wenn man bedenkt, dass wir Marathoni Nr. 13 und 15 waren, demnach noch lockere 35 hätten kommen und sich nicht mit Cola z. B. hätten stärken können für die letzten 28 km…

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Aber sonst? Alles gut, ich freue mich, dort gewesen zu sein. Die wohl neue Streckenführung hat es in sich und bietet offenbar noch Potential für Höheres. ;-)
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Cyclus
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Beitragvon Cyclus » 19.06.2013, 12:07

Danke für den Bericht und die bisher einzigen Bilder. Die Strecke hat es in sich gehabt. Mit An- und Abfahrt waren es bei mir 253 Kilometer. Den letzten Stich von Denkershausen nach Brunstein hatte ich nicht mehr auf der Rechnung. Obwohl ich aus Förste komme, kannte ich diese kleine Gemeinheit noch nicht...

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