Die Hölle des Nordens '14, Röbbel (Bericht + Bilder)

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Helmut
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Die Hölle des Nordens '14, Röbbel (Bericht + Bilder)

Beitragvon Helmut » 15.04.2014, 22:34

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Insgesamt zehn Mal musste sich die Amateurklasse Männer Elite B/C den Kopfsteinpfalsterpavé hinaufquälen. Fotograf: Peter Leibrandt

Der Veranstalter schrieb:

<b>Hölle des Nordens
Super Wetter, noch mehr Teilnehmer, tolles Rahmenprogramm</b>


Nur positives Feedback erhielt der Verein zur Förderung des Breiten- und Leistungssports e.V. am Tag der Radsportveranstaltung in der Hölle des Nordens. Hier ging es in Röbbel bei Bad Bevensen um den Großen Preis der SVO. Traumhaftes Wetter, hervorragende sportliche Leistungen und ein für Radrennen bundesweit einmaliges Rahmenprogramm ließen die 7. Auflage der Hölle des Nordens zu einem vollen Erfolg werden. Auch die Startmöglichkeit für jeden ab einem Jahr ist bundesweit einmalig, so dass der Verein seinem Satzungszweck wieder einmal mehr als gerecht wurde.

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Im gespenstigen Nebel erfolgte der erste Start des Tages um 9:00 Uhr. Oder qualmte die Hölle noch? Fotograf: Peter Leibrandt

Alle Rennen waren sehr spannend, da sich durch den hohen Anspruch der Strecke ständig die Rennverläufe änderten, sei es durch Tempoverschärfungen oder Materialdefekte. Die Highlights des Tages waren die Rennen der Jedermann- und der Eliteklasse über fünf bzw. zehn Runden. Hier war der Ausgang bis zur letzten Runde völlig offen. Auch die Rennen der Jüngsten über 200 Meter mit dem Bobbycar, Laufrad, Fahrrad und Roller waren total spannend und ließen die Herzen höher schlagen.

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Frau Dorothee Schmidt (vorne 2. v. li.) vom Gasthaus am Röbbelbach überreicht den vor hier gestifteten Sonderpokal und –preis an Karl-Heinz Römhild (vorne 3. v. li.) vom RSV Unterweser, den schnellsten Fahrer der Seniorenklasse 4 (Fahrer ab 60 Jahre und älter). Foto: Wilfried Becker

Auch das Rahmenprogramm sorgte mit vielen Aktionen für Kurzweil: Ein Drehkran der Firma Schlademann bot aus 20 Metern Höhe eine gute Übersicht über Rennstrecke und Umgebung. Professionelle Massagen gab es vom Physiotherapeuten Thorsten Grey aus Himbergen. Die Trialfahrer des ADAC Lüneburg zeigten waghalsige Kunststücke auf ihren Dirtbikes. Das Tanzstudio Graaf aus Uelzen hatte schwungvolle Performances zu bieten. Ein Hit war auch der Einsatz des DB Heidebusses, der die Zuschauer in die Hölle und zurück transportierte. Ein Hauch von Tour de France kam auf, als die Werbekarawane, an der sich mehrere Firmen aus dem Landkreis beteiligten, an den Besuchern vorbeirollte und kleine Werbegeschenke und Süßigkeiten verteilte.

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Showeinlage vom Tanzstudio Graaf aus Uelzen. Fotograf: Erich Matthies

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Tolle Stunts zeigte die MTB-/Trialgruppe des ADAC Lüneburg. Fotograf: Erich Matthies

Der Tour-Teufel und Velo-Designer Didi Senft nebst Defekt-Hexe und Teufelin sorgten für gute Stimmung an der Rennstrecke. Lediglich drei leichte Stürze waren zu verzeichnen. Sicherheitstechnisch wurde die Strecke vorbildlich von der FF Röbbel betreut.

Fazit des Orga-Teams Regina Matthies und Henry Thiel nebst Team Felt/Bikesport-Events: Nächstes Jahr wieder – und einen Kleinen setzen wir dann noch drauf. Infos zur Veranstaltung:

www.bikesport-events.de

<b>Rennsplitter zur Hölle des Nordens – Großer Preis der SVO</b>

Wenige Tage vor dem Rennen erreichte den Ergebnisdienst eine Anmeldung, der er sehr misstraute: Ein Kind wurde zum Laufradrennen angemeldet. Das Geburtsdatum (24.09.2014) lag allerdings in der Zukunft.

Die Defekt-Hexe leistete auch in diesem Jahr wieder gute Arbeit: Es gab viele Platte Reifen und andere kleinere Defekte. Bereits im Vorfeld während der Aufbauarbeiten blieb ein PKW liegen, in dem die Defekt-Hexe mitfuhr.

Neben den beliebten „Röbbeler Kopfsteinpflaster Pokalen“ für jeden Sieger, der in seinem Rennen den 1,5 km langen Pavé passieren musste, gab es zur großen Freude der Platzierten in diesem Jahr auch handgefertigte Pokale für Platz zwei und drei, die Sportfreund Horst Fauteck aus Rätzlingen aus Granitsteinen mit Ritzeln und Kettenblättern in silber- und bronzefarbig lackiert hergestellt hatte.

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Sponsor Volker Niebuhr aus Oetzen (GaLa-Bau) und seine Tochter hatten sichtlich Spaß am Prominenten- und Sponsorenradrennen. Fotograf: Peter Leibrandt

Die Spitze des Eiffelturms war in Röbbel zu bestaunen: Tour-Teufel und Velo-Designer Didi Senft hatte sein Eiffelturmfahrrad, mit dem er während der letztjährigen Tour de France den Alp de Huez hochgefahren ist, mitgebracht. Mit diesem Eiffelturmfahrrad startete er beim Prominenten-Radrennen. Nach einem guten Start scheiterte er dann allerdings am Luftbogen, der kurz hinter dem Start aufgebaut war und fiel auf den letzten Platz zurück.

Der Zuschauertransfer in die „Hölle“, den in diesem Jahr die DB Heidebus mit einem 21-Sitzer realisierte, wurde sehr gut angenommen. So hatten viele Zuschauer Gelegenheit, die Rennfahrer auf dem schwersten Streckenabschnitt anzufeuern.

Die bei bundesdeutschen Radsportveranstaltungen wohl einmalige Werbekarawane brachte auf beiden Seiten viel Spaß: Sowohl in und auf den Wagen der Karawane, von wo aus kleine Werbegeschenke und Süßigkeiten in die Menge geworfen wurden, als auch hinter den Absperrgittern der Rennstrecke im Start-/Zielbereich, wo die Zuschauer eifrig auffingen und sammelten.

Für den schnellsten Senioren 4 Fahrer (60 Jahre und älter) gab es vom Gasthaus am Röbbelbach gestiftet einen Sonderpokal dotiert mit 50 € Preisgeld, da es für diese Fahrer sehr schwer ist, sich gegen die „Jüngeren“ der Seniorenklasse 3 (50 bis 59 Jahre) durchzusetzen. Über diesen Preis freute sich riesig Karl-Heinz Römhild vom RSV Unterweser.

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Siegerehrung des Fette-Reifen-Rennens der 6-7-jährigen Kinder. Hier ging keiner leer aus, alle bekamen Preis und Urkunde. Fotograf: Erich Matthies

<b>Die Platzierungen, 1.-3. je Klasse</b>

U11 / GP der Volksbank Uelzen-Salzwedel:
1. Franzi Arendt, Tuspo 1895 Weende Göttingen, 2. Richard Horn 3. Richard Leu, beide Templiner SV Lok 1951

U13 / GP der DB Heidebus:
1. Pascal Walaschek, HRC Hannover, 2. Jasper Levi Pahlke, Harburger RG von 1951, 3. Daniel Prien, RG Hamburg

U15 / GP der SVO:
1. Maximillian Meyer, BRC Zugvogel 1901,2. Gabriel Dittrich, RSV Braunschweig 1923,3. Patrick Tim Ceglarek, RC Kleinmachnow

Senioren 2 / GP der Bohlsener Mühle:
1. Vladi Riha, VC Vegesack, 2. Matthias Sterly, RC Bergedorf 1988, 3. Lars van der Sloot, Radclub Bremen

Senioren 3+4 / GP vom Gasthaus am Röbbelbach:
1. Armin Raible, Blau-Weiß Buchholz, 2. Martin Kammholz, Schöneberger RV Iduna, 3. Wolfgang Heisler, Radclub Bremen

Frauen Elite / GP der Möbel Fundgrube Uelzen:
1. Melanie Hessling, OSG Westfalen Dortmund, 2. Stefanie Paul, RSG Hannover, 3. Yvonne Fiedler, Team Bertram & Römer

Männer Elite B/C / GP der Sozietät Hauch-Partner Steuerberater:
1. Max Lindenau, KED-Stevens Rad Team Berlin, 2. Adrian Rips, elektroland24 Cycling Team, 3. Jan-Niklas Jünger, RSC Rheinbach

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Bei der Siegerehrung des Prominenten- und Sponsorenradrennens gab es eine Sektdusche. Von links: Mirijam Schäfer (Teufelin / Maskottchen), Henry Thiel (Platz 2, Organisator), Dr. Friedrich Schwabe (Platz 1, Chefarzt Diana-Klinik), Martin Feller (Platz 3, Bürgermeister der Stadt Bad Bevensen, Schrimherr), Didi Senft (Tour-Teufel u. Velo-Designer). Fotograf: Erich Matthies

Jedermänner / GP von Struck Recycling Uelzen:
1. Florian Zierz, Team Maxim Magdeburg, 2. Jacek Kiecko-Falke, Moskovskaya Cycling Crew, 3. Patrick Pustowka, TVV Neu Wulmstorf

Senioren 2 / GP vom Baugeschäft Saevecke:
1. Dirk Chemnitz, Moskovskaya Cycling Crew, 2. Jan Oolders / Team Vonk Niederlande, 3. Thorsten Klassen, Team Hackmann univativ

Senioren 3 / GP von Uelzena:
1. Bela von Szekessy, Hamburg, 2. Jörg Dähn, Team Freie Radikale, 3. Mario Löhnert, Boizenburg

Senioren 4 / GP vom Senioren-Pflegeheim Stadensen:
1. Ulrich Beck / MTV Bad Bevensen, 2. Reiner Kock, Team Erdinger Alkoholfrei, 3. Erich Helbig, Phönix Eisenhüttenstadt

Jederfrauen / GP vom Dental-Park Ebstorf:
1. Silke Büker, 2. Kristin-Elisabeth Kroth, 3. Sonja Neumann, alle Stölting Jedermann Team

Fette-Reifen-Rennen 6-7 Jahre / GP der SVO:
1. Levon Mkrtcjan, Molzen, 2. Laszlo Broda, 3. Theda Niebuhr, Röbbel

8-9 Jahre / GP der DB Heidebus:
1. Fynn Termin, SV Werder Bremen, 2. Nina Oolders, Team Vonk Niederlande, 3. Kevin Kloss, MTV Bad Bevensen

10-11 Jahre / GP von Niebuhr Gartengestaltung:
1. Manuk Mkrtcjan, MTV Bad Bevensen, 2. Arne Dittrich, Schwülper, 3. Marten Westermann, Barum

12-13 Jahre / GP von Reifen-Reichel Bad Bevensen:
1. Merlin Bombeck, BSG SPH Stadensen, 2. Bjarne Westermann, MTV Barum, 3. Emilie Kardel, RV Etelsen 1961

ab 14 Jahre und älter / GP von Morena Peters Einbauküchen Ebstorf:
1. Frederik Deppmeier, 2. Nick Ritter, 3. Nils Bormann, alle MTV Bad Bevensen

Kinderwettbewerb Roller-Rennen / GP von Textilpflege Ebel:
1. Paul Fauteck, 2. Kevin Kloss, beide MTV Bad Bevensen, 3. Lukas Neumann, Wrestedt

Bambini-Radrennen / GP von Das Pflegeteam Uelzen:
1. Leonard Michel, Hohen Neuendorf, 2. Clara Voß, Bad Bevensen, 3. Sami Broda, Rad-Sport-Team Malente

Laufrad-Rennen / GP vom Autohaus Stoedter:
1. Johanna Staiger, Himbergen, 2. Pepe Menklein, Höver, 3. Marlene Michel, Hohen Neuendorf

Bobbycar-Sprint / GP von GaLa Tippe Altenmedingen:
1. Thies Trachsel, Bruchtorf, 2. Tyler Wockenfuß, Lüneburg

Prominenten-/Sponsoren-Radrennen / GP von Ratzeputz
1. Dr. Friedrich Schwabe, Chefarzt Diana-Klinik, 2. Henry Thiel, Organisator, 3. Martin Feller, Bürgermeister der Stadt Bad Bevensen und Schirmherr
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.
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Windschatten
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Es lohnt sich durch die Hölle zu fahren!

Beitragvon Windschatten » 16.04.2014, 12:10

Um Helmuts Bericht zu unterstützen, hier ein kleiner Bericht über meine ganz persönliche Höllenfahrt (Anmerkung Admin: Den Bericht oben habe nicht ich, sondern der Veranstalter selbst verfasst):

Zum zweiten Mal durch „Die Hölle des Nordens“ in Röbbel

Am 12.04.2014 nahm ich die „Hölle“ wieder unter die Reifen. Das fast unerreichbar scheinende Ziel: So spät überrundet werden, dass ich die vollen 5 Runden fahren durfte. Nachdem ich mich etwas warm gefahren und mein Kollege Ingo seine Kleiderfragen geklärt hatte, ging´s auch schon zum Start. Der Nebel hatte sich rechtzeitig verzogen, die Sonne strahlte. Ich kettete – in Erinnerung des Katapultstarts vor 2 Jahren – gleich zur Startaufstellung auf das große Blatt. Angenehmerweise zog das Feld zügig, aber nicht rasend an und in der Kopfsteinpflasterpassage zog sich sowieso alles deutlich auseinander. Der Rand – ich bevorzugte den linken – war diesmal nicht so fest, wie vor 2 Jahren, sondern z. t. matschig, z. t. anderweitig weich. Ich kam mit der Höllenpassage aber viel besser klar, als vor letztes Mal. Ich konnte besser über das Pflaster rollern und kam auch die Steigung viel besser hoch: mein neues Radsport-Heimrevier (Asse/Elm) zahlte sich aus.

Kurzum, ich wurde diesmal nicht abgehängt, sondern konnte mich nach kurzem Beißen an der Welle nach der Spitzkehre in eine sich sammelnde Gruppe einordnen. Wir fanden uns nach kurzer „Zerstreuung“ in der Hölle anschließend fast immer wieder zusammen. Ich genoß jeweils die anspruchsvolle Rechts-Links-Kombi in Gollern nach der langen Geraden, wo ich immer Gruppenkopf war, um auf der kurzen Geraden und dem Linksabzweig incl. Antritt wieder eingesammelt zu werden. Auf der Fahrt von Gollern nach Röbbel hatte ich dann Zweifel, ob ich diese Gruppe noch eine dritte Runde würde halten können. Es kam dann aber ganz anders: Am Ende der 3. Höllendurchfahrt setzte mich in dem geraden Schlußteil etwas ab. Dass ich meiner Gruppe enteilt war, bemerkte ich erst, als auf der Kuppe als Einzige die nette Bremer Radsportlerin neben mich fuhr und frug: „Zusammen?“ Mangels Luft nickte ich nur, was sie aber richtigerweise als Zustimmung erkannte.

In ihrem Windschatten erholte ich mich sehr schnell und konnte so wieder Führungsarbeit machen (hab´ ich einfach Spaß dran, weil der Wind von vorne ja mein Freund ist – aber der war sehr sanft an dem Tag). Bei der Zieldurchfahrt wurden wir vom Sprecher liebenswürdigerweise als „Nachzügler“ bezeichnet, nicht als „Abgehängte“. In der 4. Höllendurchfahrt quatschten wir dann noch ausgelassen und waren so vielleicht einen Tick zu „gemütlich“. Somit holte uns unsere alte Gruppe irgendwo hinter Gollern wieder ein. Am Ende der 4. Runde wurden wir dann von der Spitzengruppe überrundet. Als 7-8-köpfige "Nachzügler"-Gruppe düsten wir in unsere letzte Runde. Im flachen Endteil der Hölle meinte ich, mich abzusetzen zu können, schlug nach der Spitzkehre das höchstmögliche Tempo an und glaubte, die anderen Fahrer abgehängt zu haben (mal wieder selbst überschätzt!). Ich drehte mich auch nicht um, bevor ich in Gollern kurz nach der Rechts-Links-Kombi ein bekanntes Husten hörte: die Bremer Fahrerin. Dann drehte ich mich um und sah, wen sie alles mitgebracht hatte. Ich ging nach dem Linksknick an den linken Rand und nahm etwas Tempo raus, aber niemand kam nach vorne. Ich wollte die Taktikspiele auch nicht übertreiben und nahm wieder Fahrt auf und führte weiter. Ich ging beim nächsten Linksabzweig mit dem leichten S sehr zügig in die Kurve, weil ich wusste, dass die anderen verhaltenere Kurvenfahrer waren und gab etwas Tempo zu. Es gelang mir wieder nicht, mich abzusetzen. Ich war jetzt nur gespannt, wann die anderen ihre Karten ausspielten. Ich dachte aber, dass die meinetwegen ohne mich sprinten sollen – ich hatte meine Arbeit getan.

Kurz vor dem Parkplatz zogen fast alle an mir vorbei. Ich machte mir aber zu Recht Hoffnungen, den Schwung aus der Bergab-Passage am Parkplatz gut in den geraden Teil zum Ziel mitnehmen zu können (Vorteil der schwereren Fahrer mit den dicken Beinen). So kam ich an fast allen wieder vorbei. Aus den Augenwinkeln sah ich, dass links neben mir noch ein Vorderrad auftauchte. Der Gedanke „nicht noch Einer“ schaltete das Gehirn aus und zeitgleich den Instinkt ein und ließ mich – noch im Sattel – gegenhalten. Als das nicht reichte, weil das Rad sich näher schob, schwang ich mich aus dem Sattel und sprintete in Unterlenkerhaltung mit allem, was die Lunge hergab über die Ziellinie. Danach ausradeln, mit der einen Frau aus dem Stölting-Team über die Klasse-Arbeit noch abgeklatscht und einen Dank von der Bremer Fahrerin erhalten (Gleichfalls vielen Dank !!).

Diesmal also keine einsame Hölle, sondern eine abwechslungsreiche mit einer supertollen Gruppe, super Sonnenwetter und super Veranstaltung mit gewohnt liebevoller Organisation. Um Helmut (dem Veranstalter) beizupflichten: Strecke und Organsisation sind absolut außergewöhnlich. Beispiel: Kein Startnummernpfand, statt dessen gab es bei der Startnummern-Rückgabe ein Eis als Dankeschön!
Wenn ich mich mal für keinen Gang entscheiden kann, wird halt Fixie gefahren!

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