Stevens Cyclocross Cup '14/'15, Kaltenkirchen (Ber.+Bilder)

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Janibal
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Stevens Cyclocross Cup '14/'15, Kaltenkirchen (Ber.+Bilder)

Beitragvon Janibal » 26.10.2014, 23:22

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Frage: Wer hat hier Spaß?
a, b oder c?

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und hier?
a, b oder c?
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und wer trägt nicht?
a, b oder c?
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Was hilft gegen Herbstblues? Stevens _ _ _

Und sonst nicht viel Neues. Hamfelder Hof hat die Teamorder zu Stürzen, ganz weit vorne mit dabei: Don Vito de Campa, dicht gefolgt von Goschi. St. Pauli fährt interne Duelle auf externer Strecke. Die Uni Hamburg hat mehr Fahrer auf der Strecke als Plagiate in Doktorarbeiten. Bei der Elite muss Papa Dano zwei Jungs ziehen lassen. Dabei habe ich sogar Schweiß gesehen. Und Justin ist wieder mit einer Abordnung vom ESK aus Berlin angereist. Arme Hauptstadt (nix Neues)

Neu ist, das Motta Platzierungen fahren könnte, die unter dem Alter seines Materiales (in Jahren) liegen. Dabei musste ich ihn heute ziehen lassen. Wie war das noch gleich?

A _ _ _ _ vor Schönheit

Bilder (Technik wird noch verbessert, mir fehlte etwas die Zeit)

https://plus.google.com/photos/10638552 ... o69s92u-wE
St. Jan
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Fülle
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Beitragvon Fülle » 27.10.2014, 08:04

Frust und Lust liegen ja echt nah beieinander...Start und erste Waldpassage waren gut, konnte im Wald sogar überholen, war nah dran an den Dons und Mottas. Dann erste kleine, fiese Abfahrt mit scharfem Linksknick, wurde in der Abfahrt innen überholt, nach links abgedrängt, um dann mangels Ausweichmöglichkeit und nach HR-Berührung des Überholers nach rechts zu fallen....erster Sturz :mad: und "alle" an mir vorbei.

Irgendwie bin ich in der ersten Runde mehrmals auf der Erde gewesen, dann macht mein Sattel komische Geräusche, verschwinden dann wieder, wie auch einige andere Geräusche meines Rads... Ab der 3. Runde lief es dann einigermaßen wieder, aber nicht so gut, dass ich die Überrundungen der ersten Drei verhindern konnte. Sportlich ein Tag zum Vergessen, hat aber trotzdem Spaß gemacht und ist allemal besser, als auf dem Sofa zu liegen. Jetzt pfleg ich erstmal meine Schürfwunden...

Und es gab doch Opfer :shock:

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Ü40-Cyclist
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Beitragvon Ü40-Cyclist » 27.10.2014, 09:14

3. Start Cyclocross – nach Q/P/E am Vortag waren die Beine noch etwas schwer und der Kurs in Kaki ist ja nicht nur zum Rollen, hatte ich gehört. Also ab auf eine Testrunde, um die Strecke zu erfahren. Das ging genau bis ins Waldstück mit den Wurzelpassagen und dann war das Hinterrad platt. Der geringe Luftdruck war wohl zu optimistisch gewählt, Schlangenbiss. Rad geschultert und zurück zum Auto - Schlauch wechseln, das fing ja gut an.

By the way, Kurs vom Streckenrand inspiziert, waren schon ein paar fiese Ecken dabei. Endlich Start - wieder aus dem hinteren Drittel - und versucht Knelly’s Tipps vom Vortag umzusetzen. Aus allem raushalten und die eigene Linie suchen. Lief auch ganz gut, sodass ich diesmal die erste Runde unbeschadet überstand und sogar ein paar Plätze gut machen konnte. Ab der dritten Runde waren die Fronten geklärt, nach vorn ging nichts mehr und nach hinten galt es den Abstand zu sichern und so zog ich einsam meine Kreise. Wie immer saugen die ersten Runden tierisch Körner und die Konzentration ließ ein wenig nach. Daraus folgte ein Fahrfehler, falscher Gang, zu geringe Geschwindigkeit und so stieg ich in der 4. Runde noch mal über den Lenker in die Sandkiste. Konnte mich aber ohne groß Zeit zu verlieren wieder aufs Rad schwingen. Dieser kleine Adrenalinschub ließ es dann wieder besser laufen. Ungefährdet blieb in der letzten Runde sogar noch Zeit Janibal anzufeuern und bei der Zielquerung das Trikot zu schließen.

Ein toller Kurs, der von den Bodenverhältnissen besser war als erwartet. Die Lernkurve zeigt nach oben und - The Trend is your friend x-30-23 -, schauen wir mal, was das nächste Rennen bringt.

Game on! Gruß Mario ;-)
Jede Minute Zweifel verschenkt 60 Sekunden das Gefühl es zu schaffen.
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motta
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Beitragvon motta » 27.10.2014, 09:44

Großen Dank an den Veranstalter!
Eine tolle Strecke, die Alles zu bieten hatte.


Ich hatte keine Erkrankung bis kurz vorm Start, keine Schaltprobleme, nicht die falsche Bereifung....

TOP 20 - Ziel erreicht. In Kiel will ich den 10. Platz anvisieren :roll:

@Janibal: Manchmal wird "gut aussehen" überbewertet!
und
machst du dich da nicht älter als du bist?

In Kiel werden Fragen beantwortet !

gruss MOTTA
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Peer
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Beitragvon Peer » 27.10.2014, 12:25

Ich hab nicht schlecht gestaunt, als meine Lieblingsstrecke aus dem letzten Jahr, die so schön zu bolzen war, nun in einen modernen Tempo/Körnerzieh/Technik-Kurs umfunktioniert wurde. Wo man im letzten Jahr noch brettern konnte, kurvte ich diesmal im Zick-Zack durch die Passagen... grmpf...

Dennoch war - es von meinen persönlichen Präferenzen mal abgesehen - ein sehr schöner, abwechslungsreicher Kurs, der wohl keine Wünsche offen lies. Breite Start/Ziel-Gerade, Wurzeltrailer, Sandbunker, Hürden, knackige Anstiege... einfach perfekt. :)

Ich war mit meinem Ergebnis eigentlich in den Ü40ern zufrieden, da ich ca. in der Mitte des Feldes gestartet war und mich dann langsam nach Vorne kämpfen konnte. Nach Runde 2 hatte ich dann Frank Zöllner vor mir, den ich dann 3 Runden lang nicht stellen konnte, da er am steilen Anstieg immer wieder 40 m weg war, während ich 2/3 des Bergs schieben musste... Dann endlich das Überholmanöver... und zack wieder hinter ihm am Berg. In der Schlussrunde konnte ich ihn dann doch noch auf der Zielgeraden übersprinten, als er unachtsam war und wurde 6.
Lustiger Weise wurde ich ebenfalls von einem Büdelsdorfer übersprintet, den ich schon abgeschrieben hatte... so kanns gehen. :)

Tolles Rennen, tolle Stimmung, super Strecke!
Gruss
Peer
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Don Vito Campagnolo
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Beitragvon Don Vito Campagnolo » 27.10.2014, 16:31

Janibal hat geschrieben:... Und sonst nicht viel Neues. ...
Viel nicht, aber ein bisschen was schon: „Die Kattenberger“ hatten der Strecke noch ein paar weitere Gimmicks spendiert, von denen ich schon gleich auf dem Parkplatz von „Fülle“ und kurze Zeit später an der Strecke von Björn, Dirk und Goschi berichtet bekam:

Vom Start weg durch den Wald ist praktisch alles gleich geblieben, nur 2 kleine Baumstämmchen/dickere Äste wurde noch in den Weg drapiert. Da kam man aber gut drüber weg, nur beim 2. Hindernis musste man etwas aufpassen, weil der federte, hier war links die Schokoladenseite.

Der Baumslalom hinterm Wald, die kleine, steile Abfahrt mit Linksknick, die Haupt-Hürden und die hängende Abfahrt runter zum Sand waren ebenfalls unverändert.
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Statt der „einfachen“ Sandkiste warteten nun aber 3 sandige Passagen: Einmal runter bis zum See – mit genug Schwung kam man hier recht passabel durch die tiefen Furchen und mit ausreichender Konzentration auch wieder den Huckel rauf auf´s Gras.
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Die gleich folgende Passage war auch gut fahrbar, dann aber kam es: Kurzes Sandstück mit scharfem Rechtsknick –fahrbar, aber sehr eierig und langsam, dann ein längeres Stück mit sanfter Steigung durch tiefe Spuren. Das habe ich mir in der Testrunde zwei Mal angeschaut und bin für mich zum Schluss gekommen, dann es mit Geschick und viel Kraft zwar gehen könnte, aber viel zu viele Körner kosten und der Zeitgewinn nicht wirklich groß sein würde. Der Plan stand also: Vor dem Rechtsknick absteigen, Rad schultern und sich mal ein bisschen die Beine vertreten.
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Danach ging es zunächst wie gewohnt auf dem guten Sandweg weiter. Aber nicht im direkten Bogen hin zum 1. Anstieg, sondern durch einen neu eingebauten Baumslalom.
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Der kam mir sehr gelegen, denn hier konnte ich nach dem Sandkasten und der zügigen Anfahrt mal wieder ein bisschen Atmung und Puls entschleunigen. Dann den Anstieg mit dem nicht wirklich leicht rollenden Grasboden hinauf, wo oben zwei weitere kleine „Slalom-Einlagen“ neu eingebaut waren – ebenfalls gut geeignet, um noch mal durchzuatmen.

Dann die schnelle Abfahrt, die ich gestern als besonders „holperig“ empfand – vielleicht fehlten hier dann ein paar Kilo mehr an Anpressdruck. Vergangenes Jahr konnte man noch reichlich Schwung in den Gegenanstieg mitnehmen, was jetzt durch einen weiten Linksbogen sehr erfolgreich vereitelt wurde – ganz herzlichen Dank an die Streckenplaner! :cry: Dermaßen ausgebremst konnte man nun also mit Zeit und Muße die ideale Linie bergauf suchen, wobei recht weit rechts eine ganz gute Wahl war, hier ging es egal ob sitzend oder stehend praktisch schlupffrei hinauf. Oben angekommen galt es nur noch mit pochenden Schläfen wieder Fahrt aufzunehmen und ab zurück zu Start/Ziel.

Der Start lief dann nicht zwar nicht berauschend, aber doch recht gut: Nach dem Einsortieren hinter der 1. Schikane lag ich auf Platz 8. So ging es durch den Wald und über die Wiese hin zur kleinen Abfahrt. Hier habe ich mich dann von einer vermeintlich günstigen Überholsituation hinreißen lassen: Pirat Heiko fuhr - wie es an sich auch schlau ist - den weiten Bogen auf die Abfahrt zu und hatte - was an dieser doch etwas haarigen Stelle auch nicht ganz unschlau ist - nicht mehr allzu viel Fahrt drauf. Da ließ es sich für mich also vortrefflich innen hineinstechen, was dann aber zur Folge hatte, dass ich weder in einem günstigen Winkel noch in einer passenden Geschwindigkeit den Hang herunterkam. War also irgendwie doch keine gute Idee, was mir schon während des Überholens dämmerte und dann unten im wahrsten Sinne des Wortes schlagartig bewusst wurde.

Gut, Rad aufheben, dabei gucken wie einige Mitstreiter vorbei ziehen, Rad die Gegensteigung hinaufschieben, beim Aufspringen sehen, dass die Kette runter ist, Kette auflegen und jetzt erst ging es weiter.

Unten an der Sandkiste dann von den Teamkameraden die Ansage: „Platz 18!“ Toll, wieder mal 10 Plätze in den Sand (und ins Gebüsch) gesetzt. Fahrtechnisch ging es von nun an einigermaßen fehlerfrei weiter und speziell der Bereich der Sandkiste war zwar anstrengend, aber dort konnte ich zu so manchen anderen Fahrer einige Meter verkürzen oder auch mal vorbeiziehen. So arbeitete ich mit ein bisschen vor, Platz 15 war erreicht. In der vorletzten Runde konnte ich hier sogar kurzfristig an die vor mir liegenden Heiko und Matthias vorbei, die mich dann aber auf der anschließenden Geraden natürlich wieder kassiert haben.

So galt es also zumindest diesen Platz auch über die 6. Runde zu behaupten, dicht gefolgt von einem Trio. Ausrollen lassen war also nicht drin, sondern vor allem sauber fahren und alles geben. Nach der letzten anstrengenden Auffahrt ein Blick nach hinten: Weit war der Vorsprung nicht. Also auch auf den Sandweg noch mal alle verbliebenen Körner mobilisieren unten Treten was das Zeug hält – und es reichte. In schätze mal, dass ich in der vergangenen Saison in der letzten Runde die 3 Plätze noch hätte hergeben müssen.

So bleibt also ein ähnliches Fazit wie nach Norderstedt: Mein größter Gegner in Runde 1 bin ich selbst, das sollte ich mir doch endlich mal abgewöhnen. Aber ebenfalls schön, dass es selbst nach solchen groben Schnitzern noch für die Punkte-Ränge reicht und im weiteren Rennverlauf noch das eine oder andere schöne Überholmanöver inklusive Konter dabei ist.

Und die Veranstaltung war wie gewohnt super organisiert, vor allem haben mir die Veränderungen an der Strecke gut gefallen. Nach dem vergangenen Jahr habe ich den Kurs ein kleines bisschen gehasst, gestern habe ich sie letztlich doch ganz gern gehabt.
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Helmut
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Beitragvon Helmut » 31.10.2014, 08:57

Hier das hochzufrieden gestimmte Re­sü­mee der Kattenberger, die Ergebnisse und weitere Bilder:

http://www.rsc-kattenberg.de/index.php/ ... ocross-cup
Wenn's um die Wurst geht, sollte man gut abschneiden.

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