11. Langsee CTF, Schleswig (Bericht + Bilder)

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Speedy1966
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11. Langsee CTF, Schleswig (Bericht + Bilder)

Beitragvon Speedy1966 » 27.11.2014, 20:01

Die 11. Langsee CTF am 30.11.2014

Der Langsee nördlich von Schleswig ist nahezu vollständig von Wald umgeben. Ein tolles Areal für eine Countrytourenfahrt (CTF). CTF Organisator Andre Bauer vom RV Schleswig hat auch in diesem Jahr wieder drei tolle anspruchsvolle Strecken über 32, 55 und 78 km im Angebot und erstmals in diesem Jahr auch eine Marathonstrecke über 100 Kilometer.

Der Start- und Zielpunkt wird bei dieser Veranstaltung bis zu 4 Mal angefahren. So kann jeder Teilnehmer nach einer gefahrenen Runde entscheiden, ob die Kräfte und die Lust für eine weitere Runde reichen.

Der Start für die Marathonfahrer (Bitte mit Voranmeldung per E-Mail an Andre Bauer (andrebauer(at)foni.net) ist um 8:15 Uhr ab Sporthalle der Schule Nord im Schützenredder 16, 24837 Schleswig.

Der Start für die 32, 55 und 78 km Strecken ist dann dort um 10 Uhr.

Gut trainierte und geschulte Guides führen Euch, damit alle viel Spaß haben und vom Weg nicht abkommen. Selbstverständlich warten im Ziel für alle warme Duschen und ein reichhaltiges Verpflegungsangebot.

Also worauf wartet Ihr noch! Kommt und meldet Euch an.

Wir freuen uns auf Euch.

Autor: Andre Bauer
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Unser Bericht !

Beitragvon Speedy1966 » 02.12.2014, 17:36

<IMG src="http://www.rv-schleswig.de/wp-content/g ... 47_dxo.jpg" width="800">

Langsee-CTF 30.11.2014 Eisig und kalt

Bei unserer diesjährigen CTF mit erstmalig angebotenem Marathon durften wir bei Temperaturen um die 0 Grad bereits um 8:15 Uhr zwölf Marathonfahrer begrüßen. Bis zehn Uhr durften wir dann insgesamt 79 Gäste willkommen heißen. Als die Marathonfahrer ihre erste Tour erfolgreich absolvierten hatten und die erste Verpflegung reibungslos verlief, trafen sich alle, um in vier verschiedenen Geschwindigkeiten die CTF zu starten.

Bereits in der ersten Runde kam es zu einigen Irritationen. Nicht jeder ist dann mit "seinem ursprünglichen Guide" und seiner eigentlichen Gruppe wieder an der Schule Nord zur ersten gemeinsamen Verpflegung angekommen - aber es sind alle heil angekommen. Einigen Teilnehmern war der eisige Ostwind so kalt um die Nase gepustet worden, dass nach der ersten geführten Runde acht Radler sich auf den Weg in die Umkleiden und Duschen machten.

Die zweite Runde verlief deutlich ruhiger und geordneter. Brote, Bananen, Müsli und ausreichend warme Getränke kamen in den Pausen gut an. Auch nach der zweiten Runde wollten einige Teilnehmer die CTF für sich beenden und ihre kalten Beine unter eine warme Dusche stecken. Die letzten Teilnehmer machten sich auf eine entspannte dritte Runde, um die 75 km (bei den Marathonis die 100 km) voll zu machen - alles problemlos. Das eigentlich viel größere Problem lag am Ausgangspunkt selbst, denn hier wurden die Duschen nicht mehr heiß. Auch nach kurzfristiger Inspektion durch den Hausmeister, konnte das Problem leider nicht gelöst werden und so blieb den Fahrern nichts anderes übrig, als bei ca. 25 Grad kaltem Wasser zu duschen. Es gibt leider solche Tage, da könnte man....

Ich möchte mich bei den vielen Teilnehmern bedanken und hoffe euch alle im nächsten Jahr wieder willkommen heißen zu dürfen.

Euer Andre Bauer

Bilder gibt es unter http://www.rv-schleswig.de/bilder/ctf/ctf-30-11-2014/
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Dreckschleuder
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Beitragvon Dreckschleuder » 04.12.2014, 13:04

Das liest sich etwas negativ... Dabei war das zumindest für mich ganz harmlos.

Der Marathon sollte am Sonntag Morgen um 8.15 Uhr starten. Und die Interessenten sollten frühzeitig am Start sein. Da ich in Anbetracht der vorhergesagten Minustemperaturen und leichtem Wind unsicher bezüglich passender Kleidung war, beschloss ich früher loszufahren. So war ich schon um 7.15 Uhr vor Schleswig und konnte eine kleine Proberunde im Dunkeln mit Helmscheinwerfer drehen und Kleidung wie auch Reifendruck für gut befinden, bevor ich zum Start weiterfuhr.

Hier konnte ich mich in Ruhe anmelden, über Sinn und Zweck, Vor- und Nachteile der Voranmeldung via Email sinnieren und mich in Ruhe mit einem Käsebrötchen stärken.

So nach und nach trafen weitere Marathonis ein, so dass wir doch eine größere Gruppe wurden. Nach kurzer Ansprache ging es doch recht flott los. Dieses Mal nicht als Guide in der Pflicht konte ich mit etwas Abstand das Ende der Gruppe markieren und so entspannt (ohne Reaktionsübungen) die Runde geniessen. Wir waren so flott unterwegs, dass die Guides (um nicht lange am Start rumzuhängen) spontan entschieden, die Runde zu verlängern - sehr schön.

Dennoch blieb nach der Runde reichlich Zeit, sich ausgiebig mittels Brühe und belegten Brötchen zu stärken, bevor es weiterging. Geplant war, dass die Weiterfahrt in mehreren Tempogruppen passieren sollte. Klar war, dass ich nicht mit den schnellsten fahren wollte, da ich erwartete, dass die nächste Runde ein kleines Wettrennen würde. Dazu habe ich einfach keine Lust. Ich beschloss mich der ersten Gruppe mittleren Tempos anzuschließen.

Hier hätte man glücklicher agieren können. Denn der Guide wurde mit sehr vielen Teilnehmern auf die Strecke gelassen. Es führte dazu, daß er von vorne selbst mit viel gutem Willen das Ende seiner Gruppe nicht im Blick behalten konnte.

Auf dem Trail entlang dem hier stark abschüssigen Ufer des Langsees (?) stürzte mitten in der Gruppe ein Teilnehmer (weit vor mir) und fiel fast in den See. Das führte dazu, daß es zu einer langen Standzeit kam, die Gruppe auseinanderriß. Ärgerlicherweise drängten sich von hinten weitere Teilnehmer (auch solche von der nächsten Gruppe) - ihr Rad auf der Schulter - an uns vorbei.

Nach dieser Engstelle war ich / waren wir nun ohne Guide. Für mich war das nur insofern ein (persönliches) Problem, daß ich wieder Anschluß nach vorn finden wollte und Vollgas fuhr (zwischen 20 und 28 im Gelände). Ich hatte den Track auf dem Navi, wußte also, wo ich lang muß. Dennoch benötige ich fast eine halbe Stunde, um den vorderen Teil der Gruppe einzuholen.

Danach konnte ich wieder die Seele baumeln lassen, bis wir an einer ungünstigen Stelle - der Track machte hier eine Schleife - auf eine nachfahrende Gruppe stießen. Spontan wollten sich Fahrer meiner Gruppe nochmals auf die Schleife begeben. Nach lautem Rufen setzten wir unseren Weg fort, in der Hoffnung, daß die Mitfahrer ihren Irrtum bemerkten (oder eben mit ihrer Zusatzrunde leben können...). Zügig und ohne weitere Vorkommnisse ging es zurück zum Startort. Ab jetzt gab es auch Pausendisziplin - wichtig, wenn der Kreislauf nicht zu sehr absacken soll (und man beim Start der nächsten Runde nicht frieren will).

Auf den weiteren Schleifen war meine Gruppe M1 deutlich kleiner, so daß wir harmonisch und ohne Vorkommnisse (abgesehen von ein paar - dem Tempo geschuldeten - Fitnessproblemen) die weiteren Runden absolvieren konnten.

Im Ziel war eine Sitzecke eingerichtet und es gab noch reichlich Kuchen zur Auswahl. So konnte ich wieder auftanken und mich mit anderen Teilnehmern, später auch Veranstaltern unterhalten.

Alles in allem eine schöne Veranstaltung. Der Asphaltanteil könnte nach meinem Geschmack geringer sein, aber das ist halt auch dem Konzept - jede Schleife geht zurück zum Startort - geschuldet, da der Startort IN Schleswig lag.

Vielen Dank an alle Helfer, die diese schöne Veranstaltung ermöglicht haben!
Freude am Radfahren!

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