Hamburg Halbe und 8. Alpe d' Seevetal (Bericht)

Albert Ulbricht
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Hamburg Halbe und 8. Alpe d' Seevetal (Bericht)

Beitragvon Albert Ulbricht » 13.07.2015, 09:30

Am Sonnabend nahm ich zum zweiten Mal am "Rund Hamburg Halbe" teil. Mein Heimatrevier Berlin, Brandenburg hatte nichts zu bieten, dann verschlägt es mich immer in den Norden. Ich habe mich mit 120 km begnügt. Es war mal wieder eine sehr gelungene Veranstaltung, bei hervorragendem Wetter. Prima fand ich auch die Zweistreckenausfuehrung für das Navi.

Man lernt ja immer mehr Leute kennen und so erhielt ich, entgegen meiner Planung, den Tipp am Sonntag den "Alp d'Seevetal" zu fahren, wegen der anstehenden Hoehenmeter. Also disponierte ich um, fuhr nach "Hamburg Halbe" schon mal Richtung Seevetal. Unterwegs sah ich eine Menge Plakate - OPEN AIR in Ashausen. Also auf nach Ashausen. Ein guter Entschluss - eine sehr gute Veranstaltung.

Ich war so gut drauf, daß ich mir vornahm in Meckelfeld-Seevetal den Marathon zu fahren, um auch ja alle Höhenmeter mitzunehmen. Morgens war ich der Erste vor Ort. Anmelden, einen Kaffee und 2 frische Brötchen, ich war bereit. Es wurde hier und da ein bisschen gekwasselt, als ich dann zum Start rollte, sah ich gerade noch die letzten Marathonis um eine Kurve verschwinden. Also Backen zusammenkneifen und hinterher. Aber ich merkte bald, daß ich keine Chance hatte, die Gruppe einzuholen. Also Alleinfahrt bis zur ersten Kontrolle.

Kein Marathoni zu sehen, die sind gleich durchgebrettert. Stempel, bisschen Apfel, weiter bis zur Kontrolle 2. Langsam merkte ich, wie gut die Strecke ausgeschildert war. Es geben sich ja alle sehr viel Mühe beim Ausschildern, aber sowas habe ich noch nicht erlebt. Eine Marathonstrecke so toll auszuschildern, das ist eine enorme Leistung. Ich als Weltmeister im Verfahren kann das beurteilen.

An der Kontrolle 2 hatte ich endlich Kontakt mit anderen Teilnehmern, aber keine Marathonis, sondern 120er und 150er. Also fuhr ich weiter allein. Es hat kurz geregnet und da brauchte ich auch nicht die Wasserfontaenen der Vorderleute verdauen. Bei Kontrolle 3 ging es dann auf eine Extraschleife, um wieder bei Kontrolle 3 zu landen.

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Helfern bedanken, für ihren Einsatz. Die Verpflegung war hervorragend und auch der Letzte hatte noch reichlich Verpflegung. Ab dann lief es weiter wie geschmiert. Kontrolle 4, hervorragend. Danach Richtung Ziel wuchsen mir Fluegel, ich legte nochmal ein bisschen zu.

Kurz vor dem Ziel fing es an zu regnen und hörte nicht mehr auf. Das nenne ich Glück mit dem Wetter. Ja und so kam es, daß ich meinen ersten Solomarathon bestritt. Wie ich im Ziel erfuhr, war ich Vorletzter. Mit einem Schnitt von 28,08 km/h war ich voll zufrieden, wie auch mit der gesamten Veranstaltung, die für das nächste Jahr vorgemerkt wird. Ich hoffe, ich bleibe fit. Vielen Dank!

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